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Die Schwimmerinnen ("The Swimmers", 2022)
Die Schwimmerinnen
Originaltitel
The Swimmers
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 10.11.2022 bei Netflix
Genre
Biographie
Land
USA
Jahr
2022
Länge
134 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
5,0 (Filmreporter)
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Zwei heldenhafte Schwestern auf der Flucht
Ihr Traum ist der Start bei den Olympischen Spielen. Jeden Tag trainieren Yusra (Nathalie Issa) und Sara Mardini (Manal Issa) unter den Fittichen ihres Vaters in Damaskus. Vom Krieg im eigenen Land ist in der Metropole wenig zu spüren, der Feuerschein der Gefechte am Horizont stört das Nachtleben auch nicht. Als 2015 die ersten Bomben fallen, machen sich die beiden Mädchen in Begleitung ihres Cousins Nizar (Ahmed Malek) auf den Weg nach Berlin.
Der Vater fleht sie an, von Istanbul den Landweg zu nehmen. Doch die Drei steigen in ein überladenes Schlauchboot, dessen Motor nach wenigen Kilometern streikt. Schwimmend ziehen die Schwestern das Boot bis an die griechische Küste und retten den anderen Flüchtlingen das Leben. Sie sind nun in Europa, aber noch nicht in Sicherheit. Der Weg nach Berlin ist mit Gefahren gepflastert. In der deutschen Hauptstadt können sie endlich wieder trainieren. In ihrem Trainer Sven (Matthias Schweighöfer) findet Yusra einen väterlichen Freund, der ihr hilft, sich ihren Traum zu erfüllen.
Der Vater fleht sie an, von Istanbul den Landweg zu nehmen. Doch die Drei steigen in ein überladenes Schlauchboot, dessen Motor nach wenigen Kilometern streikt. Schwimmend ziehen die Schwestern das Boot bis an die griechische Küste und retten den anderen Flüchtlingen das Leben. Sie sind nun in Europa, aber noch nicht in Sicherheit. Der Weg nach Berlin ist mit Gefahren gepflastert. In der deutschen Hauptstadt können sie endlich wieder trainieren. In ihrem Trainer Sven (Matthias Schweighöfer) findet Yusra einen väterlichen Freund, der ihr hilft, sich ihren Traum zu erfüllen.
Das Schicksal der Mädchen sorgt in Deutschland für Aufsehen, die Mardinis erhalten 2016 einen Bambi der Kategorie 'Stille Helden'. Das Drama folgt schnörkellos den Fakten über ihre Flucht, die Julie Otsuka zuvor für ihr gleichnamiges Buch recherchiert. Sally El Hosaini ("My Brother the Devil") übernimmt die Regie, da die Produzenten auf eine arabischstämmige Frau setzen.
Der Film will keine Heldengeschichte - wie von Hollywood bekannt - erzählen, obwohl es angebracht wäre. Aus der faszinierenden Story der beiden wird so leider nur ein durchschnittlicher Film, dem man sehen kann, aber sicher nicht muss. Es fehlt der letzte künstlerische Schliff, auch wenn die Chemie zwischen den beiden Schwestern stimmt. Viele Dialoge wirken hölzern und einfallslos, die Musik kleistert die Emotionen zu oder versucht verzweifelt, sie zu erzeugen.
Die entscheidenden Stunden im Mittelmeer sind im Vergleich zu den kommenden Strapazen auf der Balkanroute, die aus etlichen Reportagen und Filmen bekannt sind, zu kurz geraten. So wird die Chance vertan, auch dem letzten die Gefahren klar vor Augen zu führen.
Der Film will keine Heldengeschichte - wie von Hollywood bekannt - erzählen, obwohl es angebracht wäre. Aus der faszinierenden Story der beiden wird so leider nur ein durchschnittlicher Film, dem man sehen kann, aber sicher nicht muss. Es fehlt der letzte künstlerische Schliff, auch wenn die Chemie zwischen den beiden Schwestern stimmt. Viele Dialoge wirken hölzern und einfallslos, die Musik kleistert die Emotionen zu oder versucht verzweifelt, sie zu erzeugen.
Die entscheidenden Stunden im Mittelmeer sind im Vergleich zu den kommenden Strapazen auf der Balkanroute, die aus etlichen Reportagen und Filmen bekannt sind, zu kurz geraten. So wird die Chance vertan, auch dem letzten die Gefahren klar vor Augen zu führen.
Galerie:
Die Schwimmerinnen: Die Szenenbilder
Das Drama folgt schnörkellos nach einer wahren Begebenheit den Fakten einer Flucht.
Netflix Media, Cr. Laura Radford
Die Schwimmerinnen ("The Swimmers", 2022)