Neue Visionen Filmverleih
Louna Espinosa & Franck Dubosc in "Die Rumba-Therapie" ("Rumba la vie", 2022)
Rumba - Mit Hüftschwung durchs Leben
Originaltitel
Rumba la vie
Alternativ
Rumba - Mit Hüftschwung durchs Leben (Schweizer Titel); Die Rumba Therapie
Regie
Darsteller
Franck Dubosc, Louna Espinosa, Jean-Pierre Darroussin, Marie-Philomène Nga, Karina Marimon, Catherine Jacob
Kinostart:
Deutschland, am 22.06.2023 bei Neue Visionen Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 23.06.2023 bei Luna Film
Kinostart:
Schweiz, am 13.10.2022 bei Ascot Elite Entertainment Group
Kinostart Deutschland
Die Rumba-Therapie
Genre
Komödie
Land
Frankreich, Belgien
Jahr
2022
Länge
103 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
6,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Feel-Good-Komödie von und mit Franck Dubosc
Der Herzinfarkt ist für Tony (Franck Dubosc) das letzte von mehreren Alarmzeichen. Der Schulbusfahrer träumte einst von einer zweiten Chance in den USA, hatte aber nie die Traute, den Schritt über den Großen Teich zu wagen. Auch sonst ist ihm wenig im Leben gelungen. Jetzt hat er die 50 überschritten, sein Haar ist ergraut und er raucht wie ein Schlot. Der mürrische Einzelgänger wirkt wenig attraktiv für die Frauenwelt.
Trotzdem sucht er familiär eine zweite Chance bei seiner Ex. Die hat er einst mit der gemeinsamen kleinen Tochter sitzen gelassen. Sie ist inzwischen zu beträchtlichem Wohlstand gekommen und auch Tochter Maria (Louna Espinosa) hat ihre Erfüllung als Tänzerin auf Wettkampfniveau und Tanzlehrerin gefunden.
Tony wagt es daher nicht, sich als ihr Vater zu outen. Er prüft zunächst, ob Maria das Talent von ihm geerbt hat. Um in ihrer Tanzgruppe aufgenommen zu werden, braucht es die Grundlagen. Tony übt mit Nachbarin Fanny (Marie-Philomène Nga) seine ersten Tanzschritte und lernt bei ihr zudem einige Weisheiten über das Zusammenleben.
Trotzdem sucht er familiär eine zweite Chance bei seiner Ex. Die hat er einst mit der gemeinsamen kleinen Tochter sitzen gelassen. Sie ist inzwischen zu beträchtlichem Wohlstand gekommen und auch Tochter Maria (Louna Espinosa) hat ihre Erfüllung als Tänzerin auf Wettkampfniveau und Tanzlehrerin gefunden.
Tony wagt es daher nicht, sich als ihr Vater zu outen. Er prüft zunächst, ob Maria das Talent von ihm geerbt hat. Um in ihrer Tanzgruppe aufgenommen zu werden, braucht es die Grundlagen. Tony übt mit Nachbarin Fanny (Marie-Philomène Nga) seine ersten Tanzschritte und lernt bei ihr zudem einige Weisheiten über das Zusammenleben.
Die Grundkonstellation dieser Feel-Good-Komödie, die ganz auf Franck Dubosc zugeschnitten wurde, ist nicht gerade neu. Der Story fehlt es an frischen Ideen, um der Versöhnungs-Geschichte mit inhaltlichen Anleihen ans Tanztraining à la "Dirty Dancing" etwas Pep zu geben.
Dubosc ist auch optisch kein charmanter Patrick Swayze. Er lehnt seinen Tony eher an einem introvertierten Bill Murray an, bei dem der Zuschauer sympathischere Züge erst auf den zweiten Blick bemerkt. Nach und nach öffnet sich der Protagonist durch neue Begegnungen, das ist durchaus nett anzusehen. Mit seiner Wandlung wechselt der Ton des Films, die zweite Hälfte gerät melancholischer.
Zum Augenöffner für Tony wird der ebenso depressive wie zynische Herzchirurg Dr. Mory. Erfolgsautor Michel Houellebecq scheint sich selbst zu spielen. Ob dieser Besetzungscoup in Deutschland die gleiche Aufmerksamkeit generiert, wie in Frankreich, ist fraglich. Für Aufregung könnte die zweite Regiearbeit von Franck Dubosc nach "Liebe bringt alles ins Rollen" hierzulande dennoch doch sorgen. Einigen Szenen könnte schon der Vorwurf der kulturellen Aneignung fremder Kulturen gemacht werden. Der Rumba stammt schließlich aus Südamerika und die Kostüme einer Szene erinnert an den Karneval von Rio. Aber das ist natürlich Blödsinn, Kultur darf sich natürlich immer auch mit anderen Kulturkreisen beschäftigen...
Dubosc ist auch optisch kein charmanter Patrick Swayze. Er lehnt seinen Tony eher an einem introvertierten Bill Murray an, bei dem der Zuschauer sympathischere Züge erst auf den zweiten Blick bemerkt. Nach und nach öffnet sich der Protagonist durch neue Begegnungen, das ist durchaus nett anzusehen. Mit seiner Wandlung wechselt der Ton des Films, die zweite Hälfte gerät melancholischer.
Zum Augenöffner für Tony wird der ebenso depressive wie zynische Herzchirurg Dr. Mory. Erfolgsautor Michel Houellebecq scheint sich selbst zu spielen. Ob dieser Besetzungscoup in Deutschland die gleiche Aufmerksamkeit generiert, wie in Frankreich, ist fraglich. Für Aufregung könnte die zweite Regiearbeit von Franck Dubosc nach "Liebe bringt alles ins Rollen" hierzulande dennoch doch sorgen. Einigen Szenen könnte schon der Vorwurf der kulturellen Aneignung fremder Kulturen gemacht werden. Der Rumba stammt schließlich aus Südamerika und die Kostüme einer Szene erinnert an den Karneval von Rio. Aber das ist natürlich Blödsinn, Kultur darf sich natürlich immer auch mit anderen Kulturkreisen beschäftigen...
Videoclip:
Die Rumba-Therapie: Der Trailer
Nach einem Herzinfarkt sucht Tony (Franck Dubosc) Kontakt zu seiner Exfrau und seiner Tochter.
Galerie:
Die Rumba-Therapie: Die Szenenbilder
Der Feel-Good-Komödie von Franck Dubosc fehlt es an frischen Ideen.
Neue Visionen Filmverleih
Franck Dubosc in "Die Rumba-Therapie" ("Rumba la vie", 2022)