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Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin (2024)
Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin
Originaltitel
Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 01.10.2024 bei DCM (Delphi Filmverleih)
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2024
FSK
ab 16 Jahren
Länge
99 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
8,0 (Filmreporter)
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Hommage von Element of Crime-Fan Charly Hübner
Fünf ausverkaufte Konzerte gibt Element of Crime im Sommer 2023 in Berlin, etwa im traditionsreichen S036 oder der Zitadelle in Spandau. Die Auftritte geben den Rhythmus des Films vor. Die bekanntesten Songs der Band aus knapp vier Jahrzehnten erklingen. Zwischen ihnen geben die Musiker um Sven Regener Auskünfte zur Geschichte der Band, die in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre im Westen Berlins zueinanderfand, und seitdem in wechselnder Besetzung spielte.
Sie sind Kinder des Punks und des alternativen Milieus des alten West-Berlins. Doch nach ersten Versuchen in englischer Sprache, um sich von den Songs der Neuen Deutschen Welle abzusetzen, setzen sie auf die Kraft der Texte des Bremers Sven Regener. Er wird zum Gesicht der Band und das ist er bis heute.
Sie sind Kinder des Punks und des alternativen Milieus des alten West-Berlins. Doch nach ersten Versuchen in englischer Sprache, um sich von den Songs der Neuen Deutschen Welle abzusetzen, setzen sie auf die Kraft der Texte des Bremers Sven Regener. Er wird zum Gesicht der Band und das ist er bis heute.
Regisseur Charly Hübner outet sich zu Beginn seines zweiten Dokumentarfilms als Fan der Band Element of Crime und deren Texten. Diese Liebe ist in den Gesprächen und im gesamten Film zu spüren, der die Zuschauer wie in einem Sog hineinzieht. Er ist eine Hommage, ein Film für Fans und die, die es werden könnten.
Es ist vor allem Frontman Sven Regener, seinen Aussagen über Werden und Wachsen und dem Selbstverständnis der Band zu verdanken. Auch alte Weggefährten und Förderer der Gruppe kommen zu Wort. Hübner erzählt chronologisch, wie aus der losen Gruppe, die mit kleinen Gigs in Sälen bis 200 Zuschauer anfing, die heutige Band wurde, die bei ihren Konzerten längst Freiluftbühnen füllt.
Charly Hübner konzentriert sich auf die perfekt abgemischte Musik, die oft Ausdruck der Stimmung der Zeit war. Er illustriert dies meisterhaft durch umfangreiches Archivmaterial, das er unter die Songs legt. Darunter sind immer wieder Aufnahmen der Musiker. Aber vor allem wecken die Bilder Assoziationen zu den Texten. So geht der Zuschauer mit der Band durch 40 Jahre Berlin-Kreuzberg und Umgebung. Ein Berlin, in dem es ebenso dunkel und kalt war wie im Osten. Und keine Leuchtreklamen den Blick verstellte.
Es ist vor allem Frontman Sven Regener, seinen Aussagen über Werden und Wachsen und dem Selbstverständnis der Band zu verdanken. Auch alte Weggefährten und Förderer der Gruppe kommen zu Wort. Hübner erzählt chronologisch, wie aus der losen Gruppe, die mit kleinen Gigs in Sälen bis 200 Zuschauer anfing, die heutige Band wurde, die bei ihren Konzerten längst Freiluftbühnen füllt.
Charly Hübner konzentriert sich auf die perfekt abgemischte Musik, die oft Ausdruck der Stimmung der Zeit war. Er illustriert dies meisterhaft durch umfangreiches Archivmaterial, das er unter die Songs legt. Darunter sind immer wieder Aufnahmen der Musiker. Aber vor allem wecken die Bilder Assoziationen zu den Texten. So geht der Zuschauer mit der Band durch 40 Jahre Berlin-Kreuzberg und Umgebung. Ein Berlin, in dem es ebenso dunkel und kalt war wie im Osten. Und keine Leuchtreklamen den Blick verstellte.
dcm, Superfilm, Noel Richter
Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin (2024)