Sony Pictures
Der 200-Jahre Mann

Der 200-Jahre Mann

Originaltitel
Bicentennial Man
Regie
Chris Columbus
Darsteller
Benny Buettner, Evan Brainard, Bernard Eichholz, Dan Rebett, Leonard MacDonald, Christian Ristow
Medium
Film
Filmstart
bei Sony Pictures Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Der 200-Jahre Mann
Genre
Science Fiction
Land
USA
Jahr
1999
Länge
126 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
7,0 (1 User)
Robin Williams: Roboter und Mensch zugleich
Andrew (Robin Williams) ist ein ganz normaler Roboter mit der Kennziffer NDR 114. Er wurde von der Familie Martin engagiert, um im Haushalt mitzuhelfen. Schnell stellt sich heraus, dass Andrew mehr kann, als nur den Abwasch erledigen. Mit der Zeit entwickelt er künstlerische Fähigkeiten und Gefühle. Vor allem mit der jüngeren Tochter der Martins, Amanda (Embeth Davidtz), verbindet ihn etwas Besonderes. Dennoch fühlt er einen großen Freiheitsdrang und will die Familie verlassen. Richard Martin (Sam Neill) ist darüber alles andere als begeistert, doch er lässt seinen mittlerweile zum Freund gewordenen Roboter ziehen. Schließlich tritt Andrew vor das Weltparlament, mit der Bitte, als Mensch anerkannt zu werden. Die Verantwortlichen lehnen dies ab, mit der Begründung, ein Mensch könne sterben, und Andrew ist und bleibe nun mal unsterblich. Aber ist das wirklich so?
"Der 200-Jahre Mann" ist bereits die dritte Zusammenarbeit zwischen Chris Columbus ("Kevin - Allein zu Haus") und Robin Williams, der unter seiner Regie bereits in die Haut des stacheligen Kindermädchens "Mrs. Doubtfire" geschlüpft ist. Der Film beruht auf der gleichnamigen Kurzgeschichte des Science-Fiction-Autors Isaac Asimov, die er im Jahr 1976 anlässlich der 200-Jahr-Feier der USA geschrieben hat. Er war einer der ersten Autoren, die Roboter in ein positives Licht rückten. Der Film spielt zwar in San Francisco, das Stadtbild wurde jedoch einer in der Ferne liegende, möglichen Zukunft angepasst. Das Publikum hat in diesem Film keinen Gefallen an Robin Williams gefunden, der als Grimassenkönig einen Großteil des Films unter einer steifen Maske gefangen war. Dies zeigen auch die Ergebnisse an den Kinokassen. Zwar wurden die rund 100 Millionen Dollar Einspielergebnisse nur knapp verfehlt, für das Studio und den Hauptdarsteller war dies dennoch ein Desaster.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Sony Pictures
Der 200-Jahre Mann
2024