Concorde Filmverleih
Christina Ricci in "Anything Else"

Anything Else

Originaltitel
Anything Else
Regie
Woody Allen
Darsteller
Ray Garvey, Wynter Kullman, Zach McLarty, Ralph Pope, James Babbin, Carson Grant
Kinostart:
Deutschland, am 02.09.2004 bei Alamode Filmdistribution
Genre
Komödie
Land
USA
Jahr
2002
FSK
ab 0 Jahren
Länge
111 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
8,5 (4 User)
Woody Allens komödiantische Außenseiter-Romanze
Jerry Falk (Jason Biggs) ist so unselbständig, schlimmer geht es gar nicht. Er kann sich nicht von den Dingen trennen, die ihn kaputt machen oder seine Zeit vergeuden. Als Komödienautor hat er leider nur mit mäßigen Erfolg. Er schafft es einfach nicht sich von seinem Agenten Harvey (Danny DeVito) zu lösen. Denn der betreut ihn mehr schlecht als recht, Engagements mit Zukunft kann Jerry von ihm jedenfalls nicht erwarten. Wenig Hilfe kommt auch von seinem unfähigen Psychoanalytiker (William Hill).

Der hat keine klare Meinung zu irgend einem Thema, das Jerry wichtig ist. Sein größtes Problem ist die süße Schauspielerin Amanda (Christina Ricci). In sie hat er sich bereits bei ihrem ersten Aufeinandertreffen verliebt. Sie will jedoch mit jedem anderen schlafen, nur nicht mehr mit Jerry und der bringt es nicht über das Herz, sich von seiner großen Liebe zu trennen. Amanda hat Angst vor einer festen Bindung und testet lieber in ihrem Umfeld aus, ob sie überhaupt noch in der Lage ist, guten Sex zu haben. Verworren wird seine Lage, als Amandas Mutter (Stockard Channing), eine alkoholsüchtige Sängerin, samt Klavier bei dem jungen Paar einzieht. Gut für Jerry, dass er auf seinen etwas verrückten Mentor David Dobel (Woody Allen) bauen kann. Er weiß, wie richtig gute Komödien funktionieren und dass er - um sein Leben wieder in den Griff zu bekommen - endlich Entscheidungen treffen muss.
Wir können uns wieder auf einen Woody Allen mit Wortspielerein und verbalen Pointen freuen. Wie auch seine anderen Werke wurde der Streifen fast ausschließlich in New York gedreht. Er eröffnete die Filmfestspiele 2003 in Venedig. Diesmal mit dabei sind: Jason Biggs ("American Pie", "Loser - Auch Verlierer haben Glück"), Christina Ricci ("Monster", "The Gathering"), Stockard Channing ("Leben oder so ähnlich") und Danny DeVito (Schlimmer geht's immer).

Biggs und Ricci spielen das junge Paar, welches erkennen muss, dass das Zusammenleben von zwei Menschen alles andere als einfach ist. Gut für die beiden jungen Hauptdarsteller, dass sie zuvor schon bei "Prozac Nation" gemeinsam vor der Kamera standen. Bei Allens neusten Werk kann man kann sich wieder auf psychoanalytische Dialogmarathons, spritzige Einzeiler und seinen bekannten, etwas sperrigen Großstadthumor freuen.
Heike Maleschka/Filmreporter.de
Galerie: Anything Else
Wir können uns wieder auf einen Woody Allen mit Wortspielerein und verbalen Pointen freuen. Wie auch seine anderen Werke wurde der Streifen fast...
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Woody Allen und Jason Biggs in "Anything Else"
2024