20th Century Fox
De-Lovely - Die Cole Porter Story

De-Lovely - Die Cole Porter Story

Originaltitel
De-Lovely
Regie
Irwin Winkler
Darsteller
Susannah Fellows, Teddy Kempner, Cole Porter, Robbie Williams, Lemar Obika, Elvis Costello
Kinostart:
Deutschland, am 20.01.2005 bei 20th Century
Kinostart:
Schweiz, am 14.10.2004 bei Fox-Warner
Genre
Musikfilm, Biographie
Land
USA, Großbritannien
Jahr
2004
FSK
ab 0 Jahren
Länge
125 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
7,0 (2 User)
Bezauberndes Musikerporträt über Cole Porter
Der berühmte Broadwaykomponist Cole Porter (Kevin Kline) lässt kurz vor dem Tod sein aufregendes Leben in Form eines Musicals noch einmal Revue passieren. Stationen im Leben des Ausnahmekünstlers waren die Bühnen in Paris, New York und Hollywood. Porter war mit seiner Frau und Muse Linda (Ashley Judd) der Mittelpunkt jeder Gesellschaft. Linda genoss Reichtum und Anerkennung. Sie hielt sich stets an die Regeln der Diskretion. Das ist gar nicht so einfach bei einem Mann wie Porter. Mit seinem umwerfenden Charme war er nicht nur von der Damenwelt umschwärmt, sondern hatte auch viele gleichgeschlechtliche Verehrer. In Coles Leben gab es aber nicht nur Sonnenschein. Die konstante Figur in seinem Leben war Linda, welche ihn voller Verständnis und innerer Stärke durch die Zeit begleitet. Das Showbusiness ist alles andere als ehrlich. Wer heute noch ganz oben ist, kann sich schnell unten wiederfinden. Cole Porter komponierte unvergessliche Songs und das war, was ihm am Leben hielt. Er brauchte die Musik so wie andere das tägliche Brot. Sein Herz war voll und ganz der Musik verschrieben.
Das bezaubernde an Irwin Winklers musikalischem Porträt sind die unvergesslichen zeitlosen Hits wie "Anything Goes", "It's De-Lovely", "Let's Do It" und "Night and Day". Sie werden von Stars wie Robbie Williams, Sheryl Crow und Elvis Costello interpretiert, welche sogar eine kleine Nebenrolle bekamen. Manchmal hat man das Gefühle dass der Erzählung etwas an Schwung fehlt. Besonderst dem Anfang fehlt die Dynamik. Mit der Verschachtlung der unterschiedlichen Zeitebnen, welche jedoch einem chronologischen Ablauf folgen, gelingt es Winkler ein sehr komplexes Bild des Komponisten zu zeichnen. Kevin Kline spielt beeindruckend den immer älter werdenden, vielschichtigen Künstler.

An seiner Seite glänzt Ashley Judd als Muse und Ehefrau Linda, welche sie mit Hingabe verkörpert. Wenn auch manchmal etwas zu schnell zwischen den Höhepunkten in Cole Porters Leben gesprungen wird, seine seelische Ecken und Kanten nur etwas angerissen werden und am Ende etwas depressiv der Trübsinn angehaucht werden, so ist "De-lovely" doch ein sehenswerter Film für alle, welche die Musik der 1920er und frühen 50er mögen. Cole Porter war ein Ausnahmekünstler, dem für seine faszinierenden Melodien mit diesem Musikfilm zu Recht ein filmisches Denkmal gesetzt wurde.
Heike Maleschka/Filmreporter.de
Der berühmte Broadwaykomponist Cole Porter (Kevin Kline) lässt kurz vor dem Tod sein aufregendes Leben in Form eines Musicals noch einmal Revue...
 
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2024