Die fetten Jahre sind vorbei

Die fetten Jahre sind vorbei

Originaltitel
Die fetten Jahre sind vorbei
Alternativ
Jan Jule Peter
Regie
Hans Weingartner
Darsteller
Daniel Brühl, Julia Jentsch, Stipe Erceg, Burghart Klaußner, Peer Martiny, Petra Zieser
Kinostart:
Deutschland, am 25.11.2004 bei DCM (Delphi Filmverleih)
Kinostart:
Schweiz, am 02.12.2004 bei Filmcoopi
Land
Deutschland
Jahr
2004
FSK
ab 12 Jahren
Länge
126 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.diefettenjahre.de/index_flash.html
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
9,1 (10 User)
Jan (Daniel Brühl) und Peter (Stipe Erceg) sind nicht nur beste Freunde und Mitbewohner, sie sind Verbündete im Kampf gegen die kapitalistische deutsche Gesellschaft. Auf Demos gehen und Flugblätter verteilen reicht ihnen schon lange nicht mehr, sie haben radikalere Aktionsformen entwickelt. Nächtelang durchstreifen sie Berlins Villenviertel, beobachten sie und brechen schließlich in die Paläste der Oberschicjht ein. Sie klauen nichts, sondern stellen nur das Mobiliar um, verstecken die Preziositäten in Kühlschrank oder Swimming Pool und lassen eine Botschaft zurück, etwa "Die fetten Jahre sind vorbei". Das Bekennerschreiben ist mit "Die Erziehungsberechtigten" unterzeichnet.

Jule (Julia Jentsch) ist mit Peter liiert, sie hat von alledem keine Ahnung. Sie versucht mit diversen Nebenjobs verzweifelt, ihren Schuldenberg zu reduzieren. Als Peter für einige Tage Berlin verlässt, verlieben sich Jan und Jule ineinander. Überwältigt von seinen Gefühlen, weiht Jan sie in das Geheimnis der nächtlichen Streifzüge ein. Jule nutzt die Chance um ihrem Schuldner eine auszuwischen. Doch der Ausflug in das noble Anwesen endet in der Katastrophe.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der viele junge Menschen politisch etwas verändern möchten, oftmals aber nicht wissen, wie sie etwas bewegen könnten. Hans Weingartner zeigt in seinem neuen Film drei junge Menschen, die einen Weg gefunden zu haben glauben, herzlose Bonzen auf kreative Art und Weise aufzurütteln. "Die fetten Jahre sind vorbei" schafft Bewusstsein und amüsiert zugleich durch die originellen Vorgehensweise der Protagonisten. Eine erfrischende Komödie, die deutlich macht, dass es sich lohnt sich gegen etwas aufzulehnen und für die Rechte um ein freies Leben einzustehen.
Birgit Deiterding/Filmreporter.de
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2024