Die Steppenreiter

In Kabul finden jedes Jahr die Buzkashi statt. Dabei handelt es sich um seit Jahrhunderten fast unverändert stattfindende Reiter-Kampfspiele. Die afghanischen Stammesfürsten entsenden für das ruhmvolle Schauspiel ihre mutigsten Reiter und besten Pferde. Fürst Tursen (Jack Palance) schickt Jahil, das schnellste Pferd, welches sein Sohn Uraz (Omar Sharif) reiten soll. Im Wettstreit stürzt dieser jedoch und bricht sich das Bein. Um die Ehre zu retten, kämpft sein ihm ergebener Diener Mukhi (David de Keyser) an seiner statt. Er hatte das Pferd zuvor bereits trainiert und führt es jetzt zum Sieg. Die Schande für Uraz ist damit jedoch noch lange nicht getilgt. Trotz des amputiertem Beins fasst er einen einsamen und zugleich verzweifelten Entschluss. Um sich dem Vater würdig zu erweisen, will er die "Straße der Toten Männer" auf sich nehmen. Das bedeutet einen 250 Meilen langen Ritt durch die unwegsamstem Gebiete der afghanischen Bergwelt.

Heike Maleschka/Filmreporter.de