UIP
Mission: Impossible 3

Mission: Impossible III

Originaltitel
Mission: Impossible III
Alternativ
Mission: Impossible 3; M:I:3; M:I-3; M:I-III
Regie
J.J. Abrams
Darsteller
Tom Cruise, Philip Seymour Hoffman, Billy Crudup, Jonathan Rhys Meyers, Keri Russell, Maggie Q
Kinostart:
Deutschland, am 04.05.2006 bei United International Pictures (UIP)
Kinostart:
Schweiz, am 04.05.2006 bei United International Pictures Switzerland (UIP)
Genre
Action
Land
USA
Jahr
2006
Länge
126 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,4 (7 User)
Meinungen
Cheops 
Eine unnötige Mission
Vor ziemlich genau 10 Jahren hat Regisseur Brian De Palma mit „Mission Impossible“ die Fernsehserie “Kobra, übernehmen sie“, die seit 1972 immer wieder im Fernsehen läuft und die bis 1989 immer wieder den kalten Krieg zum Hintergrund hatte, zu einem High Tech Actionfilm mit Tom Cruise in der Hauptrolle des IMF-Agenten Ethan Hunt adaptiert. IMF stand für „Impossible Mission Force“, also einer Art Büro für unlösbare Angelegenheiten und die Story war damals simpel, aber sehr gut gemacht. Die Agenten um Ethan Hunt sollen die Reste des kalten Krieges aufräumen und heiß begehrte Listen von Agenten der CIA in Europa vor fremdem Zugriff sichern. Es gab viel Verrat, Verräter, intelligente Maskerade und eben alles, was ein pfiffiger Agententhriller eben braucht. Bei Brian De Palma ging das mit großer Besetzung noch logisch, mit Sinn und vor allem mit viel Action über die Bühne und der Film war gelungen. 2000, also nur vier Jahre später fühlte sich Regisseur John Woo berufen, eine „Mission Impossible 2“ zu drehen, in der es schon sehr viel langweiliger zuging, was den Inhalt betraf. Es ging damals um einen tödlichen Virus und dessen Gegenmittel. Außer Ving Rhames und Anthony Hopkins in Nebenrollen hatte John Woo auf erwähnenswerte Stars großzügig verzichtet und das ist dem Film auch nicht bekommen, denn er kam nicht über das Mittelmaß nicht hinaus. Nun kam ein gewisser Regisseur Jeffrey Abrams 2006 auf die Idee, er müsse unbedingt noch eine Mission an die ersten beiden pappen mit einer glänzenden Besetzung aber noch dämlicheren Inhalt. Aber erst einmal hatten deutsche Politiker die deutsche Hauptstadt Berlin in Hollywood bis auf die Knochen blamiert und zu einem Provinzkaff gemacht, als der damalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse und sein damaliger Ältestenrat die deutschen Spießer raushängen ließ und der Paramount den Reichstag als Drehort verbot und etwas von der „Würde dieses Hauses“ schwafelte, die verletzt werden könnte. Die Würde eines Hauses, das von den Nazis fast abgefackelt wurde, in dem Adolf Hitler und seine NSDAP, wenn auch nur kurz regierten, könne nun von einem Film bedroht werden, so die absurde Idee dieser Politiker. So befürchtete die Welt auch einen Imageverlust der Filmmetropole Berlin: Der Filmmetropole Berlin droht ein Imageverlust. Das kategorische Nein des Ältestenrates des Bundestages zur Drehgenehmigung für Hollywood-Star Tom Cruise im Reichstag für den dritten Teil von "Mission Impossible" könnte andere amerikanische Filmemacher von einem Dreh in Berlin abschrecken, warnt Henning Molfenter, Head of Production Studio Babelsberg Motion Pictures GmbH. Molfenter betreut im Studio Babelsberg internationale Großprojekte wie zuletzt "Beyond the Sea" (Regie: Kevin Spacey) oder "Around the world in 80 days" (Regie: Frank Coraci). Das Potsdamer Traditionsstudio ist auch an der Produktion des Actionstreifens "Mission Impossible 3" beteiligt und wollte unter der Reichstagsglaskuppel eine Dialogszene drehen. Mit den Worten "Der Bundestag ist und bleibt ein besonderer Ort und soll nicht für kommerzielle Zwecke vermarktet werden", hat Bundestagspräsident Wolfgang Thierse ausgeschlossen, dass viele Millionen Zuschauer die Berliner Reichstagskuppel in dem Agententhriller sehen werden. "Das wäre eine Riesenwerbung für die Stadt gewesen", bedauert Molfenter. So wurde MI3 dann auch alternativ im Vatikan(!) und sogar in Shanghai in China gedreht, weil man dort jede Werbung brauchen kann und auch mit dem Geld etwas anzufangen weiß, das solche Dreharbeiten bringen können. Berlin hat offenbar beides nicht nötig. Seit der ersten unmöglichen Mission sind genau 10 Jahre vergangen und so wurde der Film dann auch nur ein dritter Teil. Regisseur Jeffrey Abrams holte noch Laurence Fishburne aus der Matrix als einen der Vorgesetzten von Ethan Hunt, der aus dem operativen Dienst ausgestiegen ist und sich seine Brötchen als Ausbilder bei der IMF verdient und sich ansonsten ins Privatleben zurückgezogen und sogar geheiratet hat. Als eine, von ihm ausgebildete Agentin dann von dem Schurken, dem wirklichen und einzigen Glücksgriff dieses Filmes, Philip Seymour Hoffman, entführt wird, meldet sich auch Hunt natürlich zurück, um sie zu befreien. Dann entführt Hunt den Schurken und Schwarzmarkthändler Owen Davian (Philip Seymour Hoffman) und macht ihm sich zum Feind. Der entführt die Frau von Hunt und will von ihm eine Hasenpfote, von der mir auch mach dem Film noch immer nicht klar ist, was und wofür das gut sein soll, als Gegenleistung für die Freilassung seiner Frau. So kommt es, wie es kommen muss und absehbar war, aus der Mission Impossible wird eine ganz private Nummer zwischen Tom Cruise als Ethan Hunt und Philip Seymour Hoffman als Owen Davian, bei der Tom Cruise schauspielerisch nur schlecht abschneiden kann. So ist es auch Hoffmann und etwas Action, die den Film auf 8/10 in meiner Wertung heben und Tom Cruise will ich nun vorläufig nicht mehr sehen
geschrieben am 03.11.2006 um 02:33 Uhr
Sabsi 
Ich fand den Film eigentlich ganz gut. (Vor allem die Stunts) Auch ein Lob für Tom Cruise dafür das er alle Stunts selbst gemacht hat.(obwohl er nicht gerade mein Lieblingschauspieler ist)
geschrieben am 30.10.2006 um 14:03 Uhr
Alex 
Im großen und ganzen ist es ein guter film mit viel action, aber wirklich spannend war er nicht
geschrieben am 08.07.2006 um 16:26 Uhr
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