Warner Bros. Pictures
Final Call

Final Call

Wenn er auflegt, muss sie sterben
Originaltitel
Cellular
Regie
David R. Ellis
Darsteller
Ron Roggé, Rachel Reynolds, Dat Phan, Eric Christian Olsen, Rob Nagle, Mircea Monroe
Kinostart:
Deutschland, am 03.02.2005 bei Warner Bros. Pictures
Kinostart:
Schweiz, am 21.04.2005 bei Fox-Warner
Genre
Krimi, Thriller
Land
USA
Jahr
2004
FSK
ab 12 Jahren
Länge
94 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
8,3 (6 User)
Temporeicher Actionthriller mit Chris Evans
Die Physiklehrerin Jessica Martin (Kim Basinger) lebt ein ganz gewöhnliches Leben. Doch als sie von fünf Unbekannten in ihrer Wohnung überfallen und an einem geheimen Ort verschleppt wird ist es aus mit der bürgerlichen Idylle. Auf einem Dachboden eingesperrt, gelingt ihr immerhin ein Telefon zu reparieren und eine Nummer zu wählen. Am anderen Ende der Leitung meldet sich der bisher ebenfalls sorgenfrei lebende Surfer Ryan (Chris Evans). Die Leitung ist schlecht und alles klingt für ihn wie ein schlechter Scherz, doch bald wird ihm der Ernst der Lage klar, denn wenn er das Handy auflegt, ist Jessicas Leben in höchster Gefahr. Eine rasante und nicht ungefährliche Jagd in den Strassen von Los Angeles beginnt. Dabei muss Ryan sowohl Jessica als auch Ihr Sohn und ihr Mann retten, denn die Kidnapper hatten es auf die ganze Familie abgesehen.
Nach "Nicht auflegen!" ist "Final Call" die zweite Drehbucharbeit von Autor Larry Cohen, das sich mit den Tücken und Vorzügen der modernen Telekommunikation auseinandersetzt. Dabei ist die Idee vor "Nicht auflegen" entstanden. Die Parallelen sind unübersehbar. Die Ausgangssituation des Thrillers ist dieses Mal jedoch genau konträr zum ersten Teil. Während Colin Farrell in "Nicht Auflegen" zur Bewegungslosigkeit gezwungen ist, muss Chris Evans rastlos durch die Strassen von Los Angeles rasen und dabei auch noch einen Plan zur Rettung der Lehrerin ausknobeln. Die Handlung wird in temporeicher Manier in Szene gesetzt, der Ausgang bleibt bis zuletzt offen. Dank mehreren unerwarteten Twists ist die Story nie vorhersehbar. Kleine Logikfehler schmälern die Spannung jedoch und führen unweigerlich dazu, dass der Filmspass am Ende etwas getrübt ist. Während die Figur des Surfers Ryan im Laufe der Handlung eine Entwicklung vom verantwortungslosen Nichtstuer zum dynamischen Helden vollzieht, bleibt Jessica alias Kim Basinger in ihren Entwicklungsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Um sich besser in die Lage des Entführungsopfers versetzen zu können, wurden all diejenigen vom Set verbannt, deren Anwesenheit für die Szenen nicht erforderlich war. "Ich wollte mich ganz allein dieser emotionalen, mentalen und physischen Tortur aussetzen - und so das Publikum in meine Situation mit einbeziehen", so Basinger im Interview mit Filmreporter.de.
Vincenzo Panza/Filmreporter.de
Galerie: Final Call
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2024