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Wimbledon - Spiel, Satz und Liebe

Wimbledon - Spiel, Satz und... Liebe

Originaltitel
Wimbledon
Regie
Richard Loncraine
Darsteller
Kirsten Dunst, Paul Bettany, Sam Neill, Jon Favreau, Bernard Hill, Eleanor Bron
Kinostart:
Deutschland, am 24.03.2005 bei United International Pictures (UIP)
Kinostart:
Schweiz, am 10.02.2005 bei United International Pictures Switzerland (UIP)
Genre
Komödie, Romanze
Land
Großbritannien, Frankreich
Jahr
2004
FSK
ab 0 Jahren
Länge
97 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
9,0 (4 User)
Spiel, Satz und Sieg für charmanten Paul Bettany
Von Platz 11 auf 119 der Weltrangliste abgerutscht, steht Tennisprofi Peter Colt (Paul Bettany) vor seinem letzten Wimbledon-Turnier. Nach dem finalen Match wartet nur ein langweiliger Job als Tennisdirektor eines Sportvereins auf ihn. Lizzie Bradbury (Kirsten Dunst) dagegen ist der aufsteigende Stern am Tennishimmel. Ein echter Hotshot. Die Pläne ihres Vaters Dennis (Sam Neill) sind hochtrabend: Sie soll die weltbeste Tennisspielerin werden.

Es kommt, wie es kommen muss: Die ehrgeizige Lizzie und der desillusionierte Peter lernen sich kennen, als dieser aus Versehen in ihrem Hotelzimmer landet. Sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre noch während des Turniers. Im Gegensatz zu Peter, der von der Amouröse beflügelt wird und ein Match nach dem anderen gewinnt, lässt die Leistung der ehrgeizigen Lizzie merklich nach. Als Lizzies Vater von ihrer Beziehung erfährt, verbietet er den beiden weitere Treffen. Inzwischen hat es Peter bereits ins Finale geschafft...
"Wimbledon" punktet vor allem durch Hauptdarsteller Paul Bettany. Der Schlacks mit dem hellen Teint und den unzähligen Sommersprossen strahlt einen liebenswerten Charme aus und liefert eine humorvolle und geistreiche Performance. Sowohl als Liebhaber im Bett als auch auf dem Tenniscourt macht er eine überzeugende Figur. Die Vorbereitungen dafür waren jedoch alles andere als ein Zuckerschlecken. "Ich hatte noch nie Tennis gespielt. Ich dachte, das wird nett, eine romantische Komödie in London. Bezahlter Urlaub!", erinnert sich Bettany.

Nach Monatelangem Intensivtraining, in denen unter anderem Wimbledon-Sieger Pat Cash aus dem Raucher Bettany den Tennisspieler Colt formen musste, hatte der Schauspieler seine Ansichten revidiert. Authentizität war den Machern des Films sehr wichtig. So wurde nur am Originalschauplatz gedreht und auch zahlreiche Aufnahmen des echten Turniers von 2003 verwendet. Altstars John McEnroe und Chris Evert fungieren als Kommentatoren der Matches.

Regisseur Richard Loncraine ("Richard III.") und Kameramann Darius Khondji ("Evita") zeigen atemberaubende teilweise mit CGI-Effeke entstandene Ballwechsel aus noch nie gesehenen Perspektiven. Kirsten Dunst ist in dem Film etwas unterfordert, ihre Leinwandzeit ist deutlich kürzer als die ihres Kostars. Sie mag zwar der Anlass für viele Zuschauer sein, ins Kino zu gehen, doch Paul Bettany ist der wahre Grund, warum man nicht wieder rausgeht. Spiel, Satz und Sieg gehen eindeutig an ihn.
Susi Fritsch/Filmreporter.de
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"Wimbledon" punktet vor allem durch Paul Bettanys Charme.
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Wimbledon - Spiel, Satz und... Liebe ("Wimbledon", 2004)
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