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Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns

Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns

Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns
Originaltitel
Bridget Jones: The Edge of Reason
Regie
Beeban Kidron
Darsteller
William Gaunt, Hugh Grant, Shirley Henderson, Gemma Jones, Lucy Joyce, Wolf Kahler
Kinostart:
Deutschland, am 02.12.2004 bei United International Pictures (UIP)
Kinostart:
Schweiz, am 02.12.2004 bei United International Pictures Switzerland (UIP)
Genre
Drama, Komödie, Romanze
Land
Großbritannien
Jahr
2004
FSK
ab 6 Jahren
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
7,8 (13 User)
Eigentlich ist alles in Butter. Nach all den Hürden, die Bridget Jones (Renée Zellweger) im ersten Teil zu überwinden hatte und nach all den peinlichen Situationen, die sie ihrem Tagebuch anvertraute, ist sie nun seit sechs Wochen oder genauer gesagt seit 71 Schäferstündchen mit dem feschen Anwalt Mark Darcy (Colin Firth) zusammen. Aber weil dessen ausnehmend hübsche Mitarbeiterin Rebecca (Jacinda Barrett) einige Pfunde weniger um die Hüften hat und erstaunlich viel Zeit mit ihm verbringt, kann Bridget nicht so recht an ihr Glück glauben. Als die Möchtegern-Journalistin auch noch mit dem verführerischen Daniel Cleaver (Hugh Grant) nach Thailand reisen muss - also genau mit jenem charismatischen Perversling, der ihr schon in Teil eins im Weg zum Glück stand, scheint das Ende der Glückssträhne erreicht. Klar, dass sie angesichts des verdammt gut aussehenden Briten zumindest ein wenig schwach wird!
Ausgerechnet eine Texanerin in Großbritannien: Als zu Produktionsbeginn von "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück" bekannt wurde, dass Renée Zellweger die Ikone der Frauenliteratur spielen würde, war der Aufschrei groß. Texas hatte zu dieser Zeit zwar noch nicht ganz den schlechten Ruf, den es durch einen gewissen Präsidenten bekommen sollte, aber eine Amerikanerin als Brit-Pummelchen? Doch Zellweger trainierte sich einen einwandfreien Akzent an, fraß sich in monatelanger Arbeit einen Speckgürtel an - und fand die Rolle ihres Lebens, für die man sich noch in Jahren an sie erinnern wird. Wie sie nun im obligatorischen Sequel in grenzenlos geschmackloser Garderobe durchs Bild dackelt, ihren Mark im Bett anstarrt, als sei er Adonis höchstpersönlich, oder sich beim Skiausflug am Arlberg erneut als ziemlich tollpatschig offenbart, ist herrlich komisch. Dass man die meisten Gags schon in einem halben Dutzend anderer Filme, oft auch besser und prägnanter, gesehen hat - wen kümmert's?

Tim Bevan und Eric Fellner, die mit ihrer Produktionsfirma Working Title schon für Hits wie "Notting Hill" und "Tatsächlich ... Liebe" verantwortlich zeichnen, lassen auch hier nichts anbrennen: Bridgets Jones schrulligen Freundeskreis kennt man in ähnlicher Form etwa aus "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" oder "Notting Hill". Um ganz sicher zu gehen wurde Hugh Grants Filmfigur Daniel Cleaver, die in Helen Fieldings Romanfortsetzung nur noch am Rande eine Rolle spielte, zum Angelpunkt der Story erhoben. Das zumindest ist ein exzellenter Schachzug, denn obwohl Grant nicht in Höchstform ist, spielt er seine Kollegen Zellweger und Firth gnadenlos an die Wand. Bridget bleibt natürlich die Hauptfigur, doch Grants Figur hat mittlerweile solch ein Eigenleben entwickelt, dass am Ende nur eine Frage offen bleibt: Wann kommt endlich der Film über Daniel Cleavers Tagebuch? Oder wahlweise auch gern über das von Hugh Grant.
Frank Geissler, Filmreporter.de
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2024