The Wedding Date

The Wedding Date

Originaltitel
The Wedding Date
Alternativ
Something Borrowed
Regie
Clare Kilner
Darsteller
Alan Wills, Nick Miers, David Nobbs, Steve Hall, Dave Brown, Colin Staplehurst
Kinostart:
Deutschland, bei Universum Film
Genre
Komödie, Romanze
Land
USA
Jahr
2005
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
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Um sich gegen die Unannehmlichkeit einer herannahenden Hochzeitsfeier, prophylaktisch zu schützen, ist der frisch getrennten Wahl-New-Yorkerin Kat Ellis (Debra Messing) jedes Mittel recht. Als ihr die Einladung zur Hochzeit ihrer kleinen Halbschwester Amy (Amy Adams) ins Haus flattert, zögert sie nicht lange. Sie greift zu den Gelben Seiten und engagiert Prachtkerl Nick (Dermot Mulroney), einen professionellen Begleiter. Den hat sie zwar noch nie in Persona gesehen, dennoch soll er vor der versammelten Hochzeitsgesellschaft den treuen Lebenspartner mimen. Weil die einfachsten Pläne bekanntlich die besten sind, sieht Kat in ihrem Einfall nicht zu Unrecht ein Garant für möglichst stressfreie Zeiten. Spätestens beim Anblick ihres unbekannten Leih-Begleiters Nick wird ihr klar, dass sie bei der telefonischen Auswahl ein verdammt gutes Gespür hatte.
Regisseurin Clare Kilner geht mit "The Wedding Date" auf Nummer sicher. Obwohl das Hochzeitswochenende der Protagonistin nicht nach Wunsch verläuft, strotzt das Drehbuch von Dana Fox nicht gerade vor überraschenden Wenden und außerordentlichen Einfällen. Plot und Figurenzeichnung werden zwar konsequent und gewissenhaft umgesetzt, doch wirken sie letztlich allzu weich gespült und harmlos. Der narrativen Ausgangssituation hätte etwas mehr Mut und Biss sicherlich gut getan. Dafür erledigt die relativ unbekannte Besetzung ihre Aufgabe mit einer mehr als nur zufrieden stellenden Leistung. Alles in allem bleibt deshalb diese Hollywoodgerechte Komödie in erster Linie bekömmliche Kost für hoffnungslose Romantiker, die hier erfahren, dass Liebe manchmal käuflich ist und dass Traummänner durchaus aus gemietet werden können.
Vincenzo Panza/Filmreporter.de
2024