Sony Pictures
Der Herr des Hauses

Der Herr des Hauses

Originaltitel
Man of the House
Regie
Stephen Herek
Darsteller
Terry Parks, Megan Evanich, Daniel Zubiate, Shea Whigham, Gary Vaught, James Lloyd
Kinostart:
Deutschland, am 09.06.2005 bei Sony Pictures
Kinostart:
Schweiz, am 09.06.2005 bei Buena Vista International (Schweiz)
Genre
Action, Komödie
Land
USA
Jahr
2005
FSK
ab 6 Jahren
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
4,7 (3 User)
Fünf Cheerleader und ein raubeiniger Ranger!
Texas Ranger Roland Sharp (Tommy Lee Jones) will einen Informanten dingfest machen. Doch dieser wird auf der Flucht von einem Killer ermordet. Die Tat bleibt nicht unbeobachtet. Fünf zuckersüße Cheerleader werden Zeugen des grausamen Mordes. Da ein korrupter FBI-Agent davon Wind bekommt, übernimmt Sharp die Aufgabe des Bodyguards für die niedlichen College-Girls. Getarnt als neuer Cheerleader-Coach zieht er in mit ihnen in ein Haus und lässt sie nicht mehr aus den Augen. Die Mädels bekommen striktes Ausgehverbot und werden von ihrem neuen Wachhund auch noch dazu genötigt, bravere Klamotten anzuziehen - alle attraktiven Körperteilen sollen bedeckt sein, damit die armen Cops nicht zu sehr con ihrer Arbeit abgelenkt werden.

Die Reaktion ist einmütig: Allgemeine Empörung. Doch Sharp lässt sich nicht beirren, schließlich geht es ja um die Sicherheit seiner Schützlinge. Nach und nach gewöhnen sich Cheerleader und Brummbär aneinander, Sharp übernimmt sogar den Tampons- und Kosmetikeinkauf für die Mädchen. Die revanchieren sich mit einer Schönheitskur und jede Menge Flirttipps für das ungehobelte Raubein um diesen auf das bevorstehendes Date mit der attraktiven Literaturprofessorin (Anne Archer) vorzubereiten. Alles wäre ganz wundervoll gäbe es da nicht noch den skrupellosen Killer!
Mit der Rolle als gnadenloser US-Marshall Gerard in der Spielfilmversion der amerikanischen TV-Erfolgsserie "Auf der Flucht" avancierte Tommy Lee Jones zum internationalen Star. Das vernarbte Gesicht, das breite Kinn und die buschigen Augenbrauen wurden zum Markenzeichen des kantigen Actionhelden. Mit den beiden "Men in Black" Science-Fiction-Komödien widmete sich Jones mehr seinen komödiantischen Talenten. In "Der Herr des Hauses" kommt seine trockenhumorige Ausstrahlung abermals gut zur Geltung.

Wenn nur die Geschichte nicht ganz so gehaltlos wäre. Die fünf Mädels sind übertrieben als Dummchen stereotypisiert, die nur Partys und Boyfriends im Kopf haben. Die Girlyhaftigkeit ist schnell erschöpft und die Mädels fungieren mit nabelfreien und tief ausgeschnittenen Klamotten gerade mal als sexy Augenfang neben dem charmant verknitterten Tommy Lee Jones. Als störrischer Antikomiker gibt Jones sein bestes um die oberflächliche Farce zu retten. Mit ein paar wirklich lustigen Gags gelingt ihm das auch - seine extrem versteinerte Mimik steigert den Effekt, so dass man an manchen Stellen sogar über das Schmunzeln hinauskommt und ein bisschen lachen muss.
Birgit Deiterding/Filmreporter.de
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2024