Kung Fu Hustle

Auch Stephen Chow wollte immer Kung Fu Meister werden. Jetzt hat er's geschafft - zumindest auf der Leinwand. Das Multitalent ist nicht nur der Star des Films, er führt auch Regie, schrieb das Drehbuch und produzierte die Action-Komödie. Mit seinem ersten Kung Fu Streifen versucht Chow an seinen Erfolg des Kinohits "Shaolin Kickers" anzuknüpfen. Dabei war er sich wohl bewusst, dass er in die Fußstapfen seines Vorbilds, der Kung Fu Legende Bruce Lee tritt. Von Anfang an war die Integration einer Szene geplant, die Lee huldigen sollte: der nackte Rücken des Helden sollte zur Schau gestellt werden, damit das Publikum das Spiel seiner Muskeln bewundern kann. Chow trainierte monatelang, um Bruce Lees Rücken gerecht zu werden. Leider, gibt er lachend zu, war die Mühe vergeblich. Trotzdem blieb die Szene drin. "Kung Fu Hustle" ist laut Produzent Bill Borden eine Art Katalog für Kung Fu Stile, von der klassischen Kampfhaltung der 1970er über die Akrobatik Jackie Chans in den 1980ern bis hin zum Special Effects Gemenge a là "Matrix" der letzten Jahre.