Kinostar
Vinzent

Vinzent

Originaltitel
Vinzent
Regie
Ayassi
Darsteller
Anna Thalbach, Bernd Tauber, Till Lindemann, Detlef Bothe, Thomas Bestvater, Karin Baal
Kinostart:
Deutschland, am 20.07.2006 bei Kinostar
Land
Deutschland
Jahr
2004
FSK
ab 12 Jahren
Länge
93 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
10,0 (1 User)
Alles dreht sich um Vinzent (Detlef Bothe). Es fängt harmlos an, doch die Suche nach seiner Freundin treibt den Protagonisten allmählich an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Er glaubt, sie bei einem Vertreterbesuch am Nachbarfenster gesehen und gehört zu haben. Also begibt er sich in das Mietshaus, ahnt jedoch nicht sich damit in einen Alptraum zu begeben. Er stößt auf spießbürgerliche Hausintrigen und die kriminellen und mysteriösen Machenschaften eines Arztes. All die Eindrücke übersteigen seine Wahrnehmungsfähigkeit. Statt Antworten zu finden, stellen sich ihm nur noch mehr Fragen. Was hört er für Stimmen? Wer hat ihn während seiner Ohnmacht ausgezogen? Vinzent gerät allmählich in einen alptraumhaften Strudel aus Ängsten, Gedanken und Schreien. Er verliert zunehmend die Kontrolle.
"Vinzent" ist der erste abendfüllende Spielfilm von Ayassi. Er inszeniert seinen Debütfilm als beängstigendes Arthouse-Gothic-Drama. Der Filmemacher reißt den Zuschauer immer tiefer in den Strudel aus Vinzents klaustrophobischen und bedrohlichen Welten ohne dabei auf Horror- oder Splattereffekte zurückzugreifen. Vielmehr bedient sich Ayassi streckenweise eines Comichaften Inszenierungsstils. Der Film spielt glaubhaft mit menschlichen Urängsten, die ihn zu einem fesselnden und schonungslosen Kinoerlebnis werden lässt. Das Mietshaus steht für die menschliche Hölle, durch die der Protagonist gehen muss. "Vinzent" ist provokatives und innovatives deutsches Kino.
Simone Seidel/Filmreporter.de
Galerie: Vinzent
"Vinzent" ist der erste abendfüllende Spielfilm von Ayassi. Er inszeniert seinen Debütfilm als beängstigendes Arthouse-Gothic-Drama. Ayassi reißt...
Vinzent
2024