Neue Visionen
Hotel
Hotel
Originaltitel
Hotel
Regie
Darsteller
Franziska Weisz, Birgit Minichmayr, Marlene Streeruwitz, Peter Strauß, Regina Fritsch, Rosa Waissnix
Kinostart:
Deutschland, am 22.06.2006 bei Neue Visionen Filmverleih
Genre
Drama
Land
Österreich, Deutschland
Jahr
2004
FSK
ab 12 Jahren
Länge
83 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
9,0 (1 User)
Wie verhält es sich mit Ängsten aus Kindertagen?
In ihrer zweiten Produktion beschäftigt sich Jessica Hausner mit Mythen, Märchen und Sagen. Die Abgeschiedenheit des Waldhotels, in dem Irene (Franziska Weiss) eine Stelle als Rezeptionistion antritt, erinnert an klassische Märchen der Gebrüder Grimm. Der Wald spielt im Unterbewusstsein der Deutschen eine große Rolle. Autoren wie Wolfgang Borchert und Thomas Mann haben versucht, den verborgenen Geheimnissen des Waldes nachzuspüren. Die Symbolkraft reicht von Ewigkeit und Ursprünglichkeit über Verlorenheit bis zu Gemeinschaftswillen.
Auch die junge Angestellte ist von der Idylle des Waldes und der Abgeschiedenheit des Hotels fasziniert. Doch ihre Begeisterung währt nicht lange. Die Belegschaft des Hotels ist feindselig und desinteressiert. Die labyrinth-ähnlichen Passagen und Flure führen ins Nichts. Irene bemerkt, dass sich ihr Leben langsam mit dem ihrer Vorgängerin verwebt. Sie versucht das Schicksal der Toten zu enthüllen und gerät dabei umso mehr in Bedrängnis. Die Spuren führen in den Wald wo eine bedrohliche Gefahr lauert. Kann sie das Geheimnis aufdecken?
Auch die junge Angestellte ist von der Idylle des Waldes und der Abgeschiedenheit des Hotels fasziniert. Doch ihre Begeisterung währt nicht lange. Die Belegschaft des Hotels ist feindselig und desinteressiert. Die labyrinth-ähnlichen Passagen und Flure führen ins Nichts. Irene bemerkt, dass sich ihr Leben langsam mit dem ihrer Vorgängerin verwebt. Sie versucht das Schicksal der Toten zu enthüllen und gerät dabei umso mehr in Bedrängnis. Die Spuren führen in den Wald wo eine bedrohliche Gefahr lauert. Kann sie das Geheimnis aufdecken?
"Hotel" ist eine Hommage an Grusel-Regisseur Sir Alfred Hitchcock. Jessica Hausner ist von der Szenengestaltung des Altmeisters fasziniert. Auch sie will mit ihren Bildern eine geheimnisvolle, dramatische Spannung erzeugen. Die Regisseurin geht nach eigener Aussage noch einen Schritt weiter: "Ich wollte ein Gefühl von Spannung erzeugen, die sich aus dem Stil und dem Schnitt aufbaut, aber nicht von einer konkreten Bedrohung ausgeht und auch nicht durch simples Dekodieren der Motivationen der Charaktere gelöst werden kann".
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