Disney
Cars

Cars

Originaltitel
Cars
Alternativ
Cars - Autos wie wir (gepl. dt Titel)
Regie
John Lasseter, Joe Ranft
Darsteller
Jennifer Darling, Paul Eiding, Bill Farmer, Brian Fee, Teresa Ganzel, Craig Good
Kinostart:
Deutschland, am 07.09.2006 bei Buena Vista International (Germany)
Kinostart:
Österreich, am 14.09.2006 bei Buena Vista International (Austria)
Kinostart:
Schweiz, am 07.09.2006 bei Buena Vista International (Schweiz)
Kinostart Deutschland
Cars
Genre
Animation/Trickfilm, Komödie, Familienfilm
Land
USA
Jahr
2005
Länge
116 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
6,7 (7 User)
Spannendes Pixar-Abenteuer für die ganze Familie
Lightning McQueen (Daniel Brühl) ist der coolste Rennwagen. Das denkt er leider auch von sich selbst. Er ist so cool, dass er es bei einem wichtigen Rennen nicht für nötig hält, seine Reifen wechseln zu lassen und das Rennen aus Hochmut beinahe verliert. Weil es drei Gewinner gibt, soll ein weiteres, entscheidendes Rennen veranstaltet werden, um den endgültigen Sieger festzustellen. Doch auf dem Weg zum Austragungsort landet Lightning durch einen dummen Zufall in dem verschlafenen Wüstenkaff Radiator Springs. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Seit dem Bau der großen Interstate fährt niemand mehr auf der legendären Landstraße, der Route 66. Durch einen weiteren dummen Zufall ist Lightning gezwungen, etwas länger in dem Städtchen zu bleiben, als ihm lieb ist.

Er glaubt das große Geld und die Werbeverträge, die ihm mit dem Sieg beim Piston Cup winken würden, verloren. In Radiator Springs trifft er auf Autos, die das genaue Gegenteil von ihm sind. Der klapprige Abschleppwagen Hook (Reinhard Brock) guckt sich Lightning gleich als besten Freund aus. Die scharfe Porsche-Dame Sally (Bettina Zimmermann) hat anfangs gar nichts für ihn übrig. Und dann ist da noch Doc Hudson (Friedrich Schönfelder), ein Hudson Hornet Baujahr 1951. Doch das verschlafene Städtchen hat für Lightning ein wertvolle Lektion vorbereitet.
Mit dem Autospektakel hat Pixar ein weiteres kassentaugliches Meisterwerk in die Kinos gebracht. "Cars" stammt aus der Hand und der Feder von John Lasseter, der zum ersten Mal seit "Toy Story 2" wieder Regie führt. Lasseter wollte schon immer einen Film mit Autos als handelnden Figuren machen. Mit der Geschichte über den überheblichen Rennwagen Lightning McQueen erzählt er eine typische amerikanische Geschichte von einem, der erst lernen muss, was wirklich wichtig im Leben ist, bevor er glücklich werden kann. Zusätzlich fließt die Geschichte der legendären Route 66 in die Story ein.

Pixar-Filme zeichnen sich generell durch eine besondere Detailverliebtheit aus. So unternahm Lasseter eine Reise mit einem neunköpfigen Team, um die Landschaft der symbolstarken Landstraße genau zu studieren. Dabei fanden auch die eingegrabenen Cadillacs der Cadillac Ranch Eingang in das Landschaftsbild von "Cars". Die Charaktere der Filmfiguren sind wie immer liebevoll erdacht. Jedes Auto hat seine eigene Persönlichkeit und Merkmale, die es unverwechselbar machen. Mit Hilfe von in der Windschutzscheibe platzierten Augen, einem Mund in der Stoßstange und Reifen, die sich Armen ähnlich bewegen, gelingt es den Kreativen, eine emotionale Ausdruckspalette herzustellen. Und doch bleiben die Autos immer Autos. Höhepunkt des Animationsfilmes sind zwei spektakuläre Autorennen. Echte Autorennen könnten nicht spannender sein. Aber auch so gibt es viele witzige Details zu entdecken, erwähnt seien hier nur die Fliegen, die kleine VW-Käfer sind. Entstanden ist ein technisch brillanter Spaß für die ganze Familie.

Das Leben ist eine Rennstrecke Was gibt es Schöneres als eine entspannte Autofahrt mit der Lieblingsmusik im Ohr? Dazu passend lädt der Soundtrack zum Pixarspaß "Cars" zum gemütlichen Mitsingen ein. Das eingängige Titellied "Real Gone" von Sheryl Crow zeigt gleich wohin die Richtung dieser Scheibe geht: Vor allem gepflegte Rock- und Countrymusik steht im Mittelpunkt. Der Rockklassiker "Life is a Highway", im Original gesungen von Tom Cochran, wurde vom Countrysänger Rascal Flatts neu eingespielt. The Chords lassen mit ihrem Rythmn 'n' Blues Hits "Sh-Boom" das Lebensgefühl der 1950er Jahre wieder auferstehen. Auch die Liebhaber des klassischen Rock'n'Roll kommen nicht zu kurz. Passend zum Leitmotiv des Zeichentrickabenteuers singt Chuck Berry von seiner Reise auf der "Route 66". Dieser Song ist auch in der Coverversion von Sänger und Gitarrist John Mayer auf dem Soundtrack vertreten. Wer es lieber etwas ruhiger mag, der lauscht den zwei Liedern von Country-Star Brad Paisley oder dem einzigen deutschen Stück "Unsere Stadt" von OleSoul. Dieses wurde von dem Oscarprämierten Komponisten Randy Newman produziert. Dessen Score befindet sich ebenfalls auf der Platte. Newton arbeitete mit einem 110-köpfigen Orchester zusammen. Damit macht er mit vielen Pauken und Trompeten, die Spannung und Dramatik eines Wettrennens für den Zuhörer erfahrbar. (Soundtrackbesprechung Andreas Eckenfels)
Tatjana Niezel, Filmreporter.de
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2024