Senator Filmverleih
Das kleine Arschloch und der alte Sack - Sterben ist scheiße

Das kleine Arschloch und der alte Sack - Sterben ist Scheiße

Originaltitel
Das kleine Arschloch und der alte Sack - Sterben ist Scheiße
Regie
Michael Schaack, Konrad Weise
Darsteller
Antonia von Romatowski, Henni Nachtsheim, Robert Missler, Gerd Knebel, Bertram Hiese, Arne Elsholtz
Kinostart:
Deutschland, am 12.10.2006 bei Senator Film Verleih
Kinostart:
Österreich, am 01.12.2006 bei Constantin Film
Kinostart:
Schweiz, am 12.10.2006 bei Pathé Films
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2006
FSK
ab 12 Jahren
Länge
79 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
5,0 (2 User)
Rabauke mit derben Späßen und altklugen Sprüchen
Die Geschichte beginnt mit der Beerdigung von Nachbarin Frau Mövenpick. Statt dicker Tränen fallen allerdings allerlei bissige Bemerkungen über die Verstorbene. Der alte Sack, der Großvater unseres kleinen Arschlochs, landet aus Versehen selbst in einen Sarg und überschreitet kurzerhand die Grenze zum Jenseits. Natürlich warten nicht Engel im Himmel auf den alten Sack, sondern Satan höchstpersönlich in der Hölle. Genau der richtige Ort für den nicht minder versauten Alten, der hier grenzenlos Drogen zu sich nehmen kann und glücklich ist, endlich wieder ungepflegt Poppen zu können - und das mit 1.000 nymphomanischen Krankenschwestern!

Zwischenzeitlich erfreut sich das kleine Arschloch auf der Erde über sein Erbe. Frau Mövenpick hat ihm Schosshündchen Peppi überlassen, an dem der Rotzlöffel nun weitere böse Experimente durchführen kann. Um seinen Großvater aus dem Jenseits zurückzuholen, schreckt er auch vor schwarzer Magie nicht zurück und bietet den Hund als Opfergabe.
Nach Fertigstellung des ersten Teils der Comicbuchserie "Kleines Arschloch" beschäftigte sich Zeichner Walter Moers mit neuen Projekten, so machte er sich mit dem Comic "Adolf" über Neonazis lustig und erfand mit "Käpt'n Blaubär" eine der beliebtesten Figuren des Kinderfernsehens. Michael Schaack, der schon den ersten Film inszenierte, blieb die ganzen Jahre am Ball. Er kann nun endlich den zweiten Streich über den Gnom mit der dicken Nase präsentieren.

Das alles ist natürlich wieder sehr frech, frei, aber nicht mehr ganz so fetzig. "Das kleine Arschloch" kann nicht mehr so schocken wie noch Anfang der 1990er. Über die Absurditäten, Frivolitäten und Widerwärtigkeiten schmunzeln wir im Jahre 2006 allerdings gerne. Die Stimmen von Helge Schneider als der alte Sack und dem Komikerduo Badesalz, die zwei Flugenten ihre Stimmen geliehen haben, sind ein Hörgenuss.
Markus Tschiedert, Filmreporter.de
1990 veröffentlichte Walter Moers erstmals einen Comic über ein "kleines Arschloch", einem pubertären Jungen, der sich mit derben Späßen und...
 
Seit dem 1. Teil beschäftigte sich zeichner Walter Moers in der Zwischenzeit mit neuen Projekten, machte sich mit dem Comic "Adolf" über Neonazis...
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2024