Sony Pictures
Der Pakt - The Covenant

Der Pakt - The Covenant

Originaltitel
The Covenant
Regie
Renny Harlin
Darsteller
Frank Fontaine, Dawn Ford, Paul Hopkins, Pierre Leblanc, Travis Martin, Basil McKenna
Kinostart:
Deutschland, am 21.12.2006 bei Sony Pictures
Genre
Thriller
Land
USA
Jahr
2006
FSK
ab 12 Jahren
Länge
97 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
3,0 (Filmreporter)
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Auf düster getrimmte Hexen-Szenerie
Während der Hexenjagden von Salem 1692 schließen vier Familien aus Ipswich einen Pakt des Schweigens. Damit wollen sie ihre übernatürlichen Kräfte schützen und ihre Blutlinien vor der drohenden Ausrottung bewahren. Über 300 Jahre lang wurden seither die magischen Fähigkeiten von den Vätern auf ihre Söhne übertragen. Nun hüten die vier Teenager Caleb (Steven Strait), Reid (Toby Hemingway), Tyler (Chace Crawford) und Pogue (Taylor Kitsch) das Geheimnis ihrer Vorfahren.

Caleb ist der Anführer der Söhne von Ipswich. Er feiert als erster seinen 18. Geburtstag. Damit wird er auf die nächste Stufe aufsteigen und über größere Kräfte verfügen. Die Jugendlichen haben bereits festgestellt, dass ihre Magie nicht nur sehr verführerisch ist sondern auch selbstzerstörerische Auswirkungen hat. Immer wenn sie ihre Energie nutzen setzen sie einen Selbstalterungsprozess in Kraft. Als ein Klassenkamerad unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, verdächtigen sich die Freunde zunächst gegenseitig. Doch Caleb findet bald heraus, dass es einen fünften Hexen-Nachfahren gibt. Dieser will mit der Vernichtung des magischen Quartetts ihre ganze Macht an sich reißen.
Was ist mit Regisseur Renny Harlin passiert? Mit "Stirb langsam 2" und "Cliffhanger - Nur die Starken überleben" inszenierte er bombastisches Actionkino. Nach seinem kommerziellen Flop "Die Piratenbraut" ging es mit seiner Karriere jedoch stark bergab. Auch mit der Hokus-Pokus-Geschichte hat er sich keinen Gefallen getan. Das schlechte Drehbuch ist gefüllt mit flachen Dialogen, vieles hat man in Fantasy- und Horrorklassikern wie "Highlander" oder "Lost Boys" bereits gesehen.

Die männlichen Protagonisten lässt Harlin in coolen Posen und grimmigen Gesichtern gelangweilt durch die bemüht düster getrimmte Szenerie stapfen. Ab und zu dürfen die Jungs ihre gestählten Oberkörper zur Schau stellen, was für weibliche Teenies zu erhöhtem Herzklopfen führen wird. Dies verstärkt jedoch den Eindruck, dass die Darsteller nicht aufgrund ihres schauspielerischen Talents besetzt sind. Die Hexen-Mythologie stellt die selbst aufgestellten Regeln ständig auf den Kopf. Die Zauberei wird hauptsächlich dazu genutzt, den Mädchen unter den Rock zu schauen oder beim Duschen zuzusehen. Die Spezialeffekte sind ebenfalls nicht sehr originell oder spektakulär eingesetzt. Besonders im Endkampf, wo aufgeladene Energiekugeln als Waffen eingesetzt werden, fühlt man sich in die Kinderanimeserie "Dragonball Z" versetzt. Auch der Rocksoundtrack passt nicht zum Grusel-Image, den der Genremis als hip verkaufen will.
Andreas Eckenfels/Filmreporter.de
Vier Schüler sind durch einen Pakt verbunden. Schon ihre Vorfahren verfügten über magische Kräfte, die vom Vater auf den Sohn übertragen wird. Ein...
 
Vier Schüler einer Elite-High-School sind durch einen geheimen Pakt verbunden. Schon ihre Vorfahren verfügten über magische Kräfte, die vom Vater...
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2024