Progress Film-Verleih
Und wenn sie nicht gestorben sind... dann leben sie noch heute...

Und wenn sie nicht gestorben sind... dann leben sie noch heute...

Die Kinder von Golzow - Das Ende der unendlichen Geschichte
Originaltitel
Und wenn sie nicht gestorben sind... dann leben sie noch heute...
Alternativ
Und wenn sie nicht gestorben sind... Die Kinder von Golzow - Das Ende der unendlichen Geschichte
Regie
Barbara Junge, Winfried Junge
Kinostart:
Deutschland, am 03.04.2008 bei Progress Film-Verleih
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2006
Länge
290 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Von einem, der auszog, den DDR-Alltag zu filmen
Die DEFA wollte den Alltag im Sozialismus dokumentiert wissen und beauftragte Regisseur Winfried Junge mit einer filmischen Längsstudie. Die Schüler des Dorfes Golzow standen seit 1961 immer wieder vor der Kamera und gaben Einblick in ihr Leben. Darunter sind SED-Mitglieder und Wendeverlierer, Menschen, welche die Kleinstadt verlassen haben und solche, die ihr treu geblieben sind. Es ist die längste Dokumentation der Filmgeschichte geworden, die ausgerechnet zwei Wochen nach dem Beginn des Mauerbaus begann. Sie porträtiert eine Generation, die im Dorf Golzow, 80 km östlich von Berlin, aufgewachsen ist. Junge und seine Frau Barbara haben auf über 70 Kilometern Filmmaterial den Alltag im sozialistischen Deutschland festgehalten. "... dann leben sie noch heute. Die Kinder von Golzow" schließt das Mammutprojekt ab. Zu sehen ist, was aus ehemaligen SED-Genossen nach der Wiedervereinigung wurde und wie es sich anfühlt, ein Hartz IV-Empfänger zu sein.
Das Rekordverzeichnis "GUINNESS Film, Fact & Feats" führt das Projekt als den Film mit der längsten Produktionsdauer. Zweiundzwanzig Dokumentationen sind aus dem Material der aufwendigen Längsstudie bereits entstanden. Nun soll Schluss sein. Was als DEFA-Dokumentarfilm begann, zeigt nicht nur eine weite Strecke der Geschichte der DDR, sondern auch individuelle Schicksale. Winfried Junge und seine Frau Barbara haben einfach nie aufgegeben, auch nicht nach der Wende, als es galt, im kapitalistischen Gesamtdeutschland Geld aufzutreiben und die Werbetrommel zu rühren. Hinterlassen haben sie ein unglaubliches Lebenswerk.
André Weikard/Filmreporter.de
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2024