MFA
Mein Name ist Eugen

Mein Name ist Eugen

Originaltitel
Mein Name ist Eugen
Regie
Michael Steiner
Darsteller
Jan Kubecka, Terry Kraft, Pascal Knapp, Cheryl Högger, Matthias Gubler, Felix Grubert
Kinostart:
Deutschland, am 28.12.2006 bei MFA+ Film Distribution
Kinostart:
Österreich, am 16.03.2007 bei Filmladen
Kinostart:
Schweiz, am 15.09.2005 bei Frenetic Films
Kinostart Deutschland
Mein Name ist Eugen
Genre
Kinderfilm
Land
Schweiz
Jahr
2005
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Die Freunde Eugen (Manuel Häberli) und Wrigley (Janic Halioua) führen im Bern der 1960er Jahre ein unbeschwertes Lausbubenleben. Als sie bei einem Schulausflug ins Museum argen Schabernack mit einer Ritterrüstung treiben und zu allem Überfluss ein Faltboot durch alle Stockwerke ihres Mehrfamilienhauses brechen lassen, haben ihre Eltern genug. Zur Strafe dürfen die Bengel in den Sommerferien nicht ins Pfadfinderlager, Wrigley soll sogar ins Internat verbannt werden. Doch so etwas lassen sich die Jungs nicht gefallen, denn schließlich haben sie mit Fritzli Bühler (Beat Schlatter) ein großes Vorbild. Der legendäre "König der Lausbuben" wohnte einst in Eugens und Wrigleys Haus. Im Keller finden sie seine sagenumwobene Karte, die sie zu einem riesigen Schatz im Titticacca-See führen soll. Kurz entschlossen büchsen die Freunde aus. Ihr Plan: Den inzwischen erwachsenen Fritzli Bühler in Zürich ausfindig zu machen und mit ihm den Schatz bergen. Ihre Flucht führt sie zunächst ins Tessin, wo sie mit den anderen Jungs, die ins Pfadfinderlager durften, zusammentreffen. Sie rekrutieren den Kraftprotz Eduard (Alex Niederhäuser) und das weinerliche Muttersöhnchen Bäschteli (Dominic Hänni). Dabei werden sie von ihren Eltern verfolgt, die inzwischen eine nationale Fahndung in die Wege geleitet haben. Die vier Lausbuben müssen auf ihrer Reise quer durch die Schweiz noch viele Abenteuer überstehen bis sie auf Fritzli Bühler treffen.
"Mein Name ist Eugen" von Klaus Schädelin aus dem Jahr 1955 zählt neben Johanna Spyris "Heidi" zu den populärsten Schweizer Kinderbüchern. Die Geschichte thematisiert Freundschaft, Rebellion gegen die Welt der Erwachsenen und die erste Liebe. Die Verfilmung von Regisseur Michael Steiner vereint frische Jungdarsteller und die bekanntesten eidgenössischen Komödianten. Die abenteuerliche Schatzsuche der vier Lausbuben ist flott und witzig inszeniert. Die Streiche sind kein Vergleich zu den Taten von Wilhelm Buschs "Max & Moritz". Die helvetischen Jungen sind nicht bösartig. Eher aus Ungeschicklichkeit und Experimentierdrang heraus, treiben sie ihre Eltern zur Weißglut. Dies macht die Figuren so sympathisch. Die Traumwelten, in denen sich die Buben verlieren, erinnert an die Bildsprache von Jean-Pierre Jeunets "fabelhafte Welt der Amélie". Die Computereffekte wirken nie aufdringlich und sind selten als solche zu erkennen. Die Landschaftsaufnahmen bilden ein wunderschönes Panorama. Zudem verbreitet die Romanverfilmung mit den alten Autos und Fahrrädern, der "Krokodil"-Lokomotive und den 1960er Jahre Kostümen einen nostalgischen Charme. "Mein Name ist Eugen" ist ein liebevoller Familienfilm, der die Phantasie und die Abenteuerlust von Kinder anregt.
Andreas Eckenfels/Filmreporter.de
"Mein Name ist Eugen" von Klaus Schädelin aus dem Jahr 1955 zählt neben Johanna Spyris "Heidi" zu den populärsten Schweizer Kinderbüchern. Die...
MFA
Mein Name ist Eugen
2024