Epix
Murderball
Murderball
Originaltitel
Murderball
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Dokumentarfilm
Land
USA
Jahr
2005
Länge
85 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Murderball wurde in den 1970er Jahren erstmals in Kanada gespielt und war 2004 bei den Paralympics in Athen unter dem Begriff Wheelchair Rubgy zugelassen. Murderball-Spieler sind Spitzensportler mit einer körperlichen Besonderheit, denn sie sitzen alle im Rollstuhl. Verkehrsunfällen, Schlägereien, Schussverletzungen oder Krankheiten haben die Männer dazu gezwungen, ihr Leben fortan sitzend zu verbringen. In ihrer speziellen Version von Rugby kämpfen sie in eigens angefertigten Gladiatorenrollstühlen um den Sieg. Sie beweisen, dass es ein Leben mit der Behinderung gibt. Der Film begleitet Spieler der zwei rivalisierenden Teams der USA und Kanadas bei ihren Vorbereitungen auf the big rumble. Doch nicht nur Rollstühle werden bei dem Kampf umgestoßen, auch Vorurteile gegenüber den Behinderten bleiben auf der Strecke.
Regisseur Dana Adam Shapiro zerstört mit seiner Dokumentation viele Vorurteile und ist bestrebt an deren Stelle neue Antworten zu geben. In authentischen Bildern wird die Situation der Murderball-Spieler dokumentiert, ohne das oft unbeholfene Verhalten Nichtbehinderter gegenüber behinderten Mitbürgern auszuklammern. Die Sportler kommen in Interviews zu Wort und legen darin ihre Einstellung zum Leben dar. Dabei wird wiederholt mit Macho-Übermut und intensiven Gefühlsmomenten jongliert. Die knallharte Rugby-Action ist mit passenden Gitarrenriffs unterlegt. "Murderball" ist das temporeiche und schonungslose Portrait einer der härtesten Sportarten. Es war 2006 für den Oscar nominiert und wurde mit dem Spezialpreis der Jury und dem Publikumspreis beim Sundance-Festival ausgezeichnet.
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Murderball