Universal
Operation: Kingdom

Operation: Kingdom

Originaltitel
The Kingdom
Regie
Peter Berg
Darsteller
Lanny Rethaber, Damien Weimer, Saleem Hassan Erakat, Brian Mulligan, Elie Khoury, Andrew Hogue
Kinostart:
Deutschland, am 11.10.2007 bei Universal Pictures International (UPI)
Kinostart:
Österreich, am 12.10.2007 bei United International Pictures Österreich
Kinostart:
Schweiz, am 25.10.2007 bei United International Pictures Switzerland (UIP)
Genre
Drama, Thriller
Land
USA
Jahr
2007
Länge
110 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://movies.universal-pictures-international-germany.de/operationkingdom/
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
5,6 (5 User)
Meinungen
8martin 
Der endlose Krieg
Die ersten 90 Prozent unterscheiden sich kaum von den üblichen muslimischen Terroristenverfolgungen aus den USA. Am Anfang und am Ende unterhält uns eine heftige Explosion, die dann noch durch eine wilde Ballerei mit vielen Toten getoppt wird. Erste Probleme zwischen den Special Agents aus den USA und den Saudis vor Ort lassen aufhorchen. Aber dann kommt ein langsamer von lyrischen, sedativen Gitarrenriffs untermalter Epilog, der nachdenklich stimmt, die Akteure noch mal in Zeitlupe vorbeimarschieren lässt - und man merkt, dass ihnen das Geschehen nochmals durch den Kopf geht. Anhand von wenigen Sätzen wird der Sinn/Unsinn der asymmetrischen Kriegführung verdeutlicht und auf deren Endlosigkeit verwiesen. Und da dies im Gegensatz zum bisher Gesehenen steht, wirkt es nach. Hier heiligt mal der Zweck die Mittel.
geschrieben am 08.12.2009 um 10:42 Uhr
Kanitfastani (gelöscht) 
Operation: Kingdom (Kritik)
Wären nur mehr Kritiken so fundiert und klar. Danke.
geschrieben am 07.12.2009 um 19:44 Uhr
Cheops 
Fast auf den Spuren von Syriana
Aber eben auch nur fast, denn was George Clooney in Syriana noch einen Oscar für die beste Nebenrolle eingebracht hat, weil Clooney genauso überzeugte wie der Film, verkommt in Operation: Kingdom nur zu fast ödem pro amerikanischem Jubel. Die Information, es gäbe in Saudi Arabien 3000 Prinzen, die im Luxus schwelgen, lässt amerikanische und europäische Zuschauer zwar kurz aufhorchen, gibt aber dem Film noch lange nicht die fehlende inhaltliche Tiefe, denn sie ist so relevant für die magere Handlung, als würde man das Fehlen von Eisbergen in der Wüste betonen. Es wird sehr viel geredet, die agierenden Schauspieler haben eine Menge Text, nur gesagt wird nicht viel. In Syriana ist genau das anders. Operation: Kingdom strotzt vor amerikanischem Patriotismus, der allerdings in Arabien fehl am Platze ist. Es wird viel, unnötig viel Blut gezeigt und je länger man sich diesen Film ansieht, umso mehr drängt sich die Frage auf: Was machen die Amis da eigentlich? Denn es fügt sich nichts zusammen. Der Film ist so wenig subtil, wie es der Verständigung nützlich ist. Alles, was Kopftücher trägt ist gefährlich und alle Amerikaner davon bedroht. Ich mag diese Art Film nicht, denn so roh geschnitzte Feindbilder gab es im Kakten Krieg genug. Um bei meinem Vergleich mit Syriana zu bleiben, da hatte George Clooney einen eigenen, tragenden Teil der Handlung. Jamie Foxx plappert und ballert in Operation: Kingdom nur mit. Mehr als 5/10 in meiner persönlichen Wertung sind dann da auch nicht zu holen.
geschrieben am 01.10.2008 um 22:39 Uhr
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