Edition Salzgeber
Francis Bacon - Form und Exzess

Francis Bacon - Form und Exzess

Originaltitel
Francis Bacon - Form und Exzess
Regie
Adam Low
Kinostart:
Deutschland, am 05.07.2007 bei Salzgeber & Co. Medien
Genre
Dokumentarfilm
Jahr
2005
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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"My work is a reflection of my life!" war das Motto des englischen Malers Francis Bacon. Seine kontroversen Werke haben weltweit für Furore gesorgt. Die Rätselhaftigkeit der deformierten menschlichen Körper und die Gewalttätigkeit seiner Bilder haben sich im Bewusstsein vieler Zeitgenossen eingeprägt. In welcher Beziehung stehen Werk und Leben? Der Dokumentarfilm geht auf Spurensuche. Obwohl Francis Bacon einer der populärsten Künstlers des 20. Jahrhunderts war und selbst niemals abgeneigt war, über sein Werk, sein Verhältnis zu Sexualität, Tod und Politik Auskunft zu geben, ist bis zu diesem Film wenig über seine Familie, seine Kindheit, Jugend und seine Beziehungen an die Öffentlichkeit gelangt.
Francis Bacon lebte stets am Rande des Abgrunds. Seine exzessive Lebensführung steht im Fokus der Dokumentation. Regisseur Alan Low bedient sich zahlreicher assoziativer Montagen, um die Ausschweifungen des Jahrhundertmalers zu zeigen. Der Soundtrack von Brian Eno untermalt musikalisch die Reise durch das bewegte Leben. "Die Bilder kommen irgendwie über mich, als würden sie mir eingegeben...", so beschreibt Bacon selbst die Motivation seiner Malerei. Die Verschmelzung von Leben und Kunst ist die Grundalge der Dokumentation und das Prinzip der schrecklich gewalttätigen und zugleich schönen und oft auch ganz alltäglichen Bilder Francis Bacons.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
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Francis Bacon - Form und Exzess
2024