BBQ-Distribution
Schwarze Schafe

Schwarze Schafe

Originaltitel
Schwarze Schafe
Regie
Oliver Rihs
Darsteller
Thomas Hess, Verena Weiss, Gert Galonska, Jens Wassermann, Lilli Goldhammer, Irina Kastrinidis
Kinostart:
Deutschland, am 30.08.2007 bei BBQ-Distribution
Kinostart:
Schweiz, am 06.09.2007 bei Filmcoopi
Genre
Komödie
Land
Schweiz, Deutschland
Jahr
2006
FSK
ab 18 Jahren
Länge
94 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://schwarzeschafe.eu/
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
6,0 (2 User)
Oliver Rihs' liebevolles Bild von Berliner Jugend
"Schwarze Schafe" erzählt als Episodenfilm fünf voneinander getrennte Geschichten rund um Versager. Boris (Marc Hosemann) sitzt mit einer hübschen Frau beim Abendessen in einem teuren Restaurant. Plötzlich bleibt ihm etwas im Hals stecken - er droht zu ersticken. Im letzten Moment gelingt es ihm, eine Büroklammer aus seinem Hals zu ziehen. Um einer Klage vorzubeugen, bekommen er und seine Begleiterin das beste Zimmer angeboten. Breslin (Robert Stadlober) und Julian (Tom Schilling) sind zwei faule, ständig bekiffte Freunde. Sie suchen einen Job, bei dem sie für ihr Geld ohne viel tun zu müssen. Julian findet in der Zeitung ein Inserat, das sie diesem Ziel näher bringen könnte. Die drei Freunde Ali (Eralp Uzun), Birol Oktay Özdemir) und Halil (Richard Hanschmann) versuchen auf Teufel komm raus Sex zu haben - egal mit wem - egal wo. Charlotte (Julia Böwe) schlägt sich eher schlecht als recht durchs Leben. Ihr Mann Peter (Milan Peschel) ist dauernd betrunken und verliert immer wieder seinen Job. Also muss sich Charlotte mal wieder um die Miete kümmern. Bei ihrer Arbeit als Touristenführerin trifft sie auf ihre ehemalige Studienkollegin und deren arrogantem Ehemann. Fred (Kirk Kirchberger) und sein Kumpel Arnold (Daniel Zillmann) würden alles dafür geben, endlich eine schwarze Messe zu feiern - wie richtige Satanisten. Doch dafür muss noch einiges getan werden.
Der Schweizer Regisseur Oliver Rihs wurde zu dem Episodenfilm "Schwarze Schafe" durch sein Leben in Berlin inspiriert: "Seit ich vor sieben Jahren nach Berlin gezogen bin, habe ich Momente gesammelt, die für mich den Charakter dieser Stadt ausmachen. Es waren Fragmente selbst erlebter Situationen, sowie wilde Fantasiespinnereien oder Zeitungsartikel, die ich dann zu einem Netz verwebte." Fünf Autoren schrieben die miteinander verflochtenen Episoden. Bis auf das Motiv des Versagens haben die Episoden wenig gemein. Aufgrund der Fülle verschiedener Geschichten fehlt es dem Film an Übersichtlichkeit. Der Zuschauer verliert leicht den Überblick. Um den Film von anderen abzuheben, nutzten Regisseur und Kameramann verschiedene Stilmittel. Einige Szenen wurden mit einer Handkamera gefilmt, was dem Zuschauer einen persönlicheren Blickwinkel gibt. Die Komödie ist zudem schwarz-weiß gefilmt. Als weiteres Stilmittel fungieren farbig hervorgehobene Motive. Weshalb diese Objekte auffallen sollen, ist allerdings unverständlich. Alles in allem amüsiert die Komödie durch ihren ambivalenten Humor, den durchgehenden Sarkasmus und ihre Authentizität.
Indra Fehse/Filmreporter.de
Galerie: Schwarze Schafe
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