Warner Bros. Film
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford

Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford

Originaltitel
The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford
Regie
Andrew Dominik
Darsteller
Barbara Kozicki, Joel McNichol, Lauren Calvert, Anthony Harrison, Dustin Bollinger, Adam Arlukiewicz
Kinostart:
Deutschland, am 25.10.2007 bei Warner Bros. Pictures
Kinostart:
Österreich, am 26.10.2007 bei Warner Bros
Kinostart:
Schweiz, am 25.10.2007 bei Fox-Warner
Genre
Western
Land
USA
Jahr
2007
FSK
ab 12 Jahren
Länge
156 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://wwws.warnerbros.de/assassinationofjessejames/#
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
6,1 (7 User)
Meinungen
isabel25 
der film hört einfach nicht auf
Es ist schon eine Weile her, dass ich den Film gesehen habe. Aber eins weiß ich noch genau: Viel zu lang (weilig). Vielleicht sollte der lange Titel schon darauf hinweisen, dass sich der Inhalt genauso in die Länge zieht. Ich fand es sehr anstrengend.
geschrieben am 16.08.2010 um 17:46 Uhr
Hailiebaby (gelöscht) 
Einfach Klasse!
Der Film hat mich echt überrascht, hätte nicht gedacht das er so toll ist! Schauspielerische Glanzleistungen von Brad Pitt und Casey Affleck (der den Oscar dafür verdient hätte...)
geschrieben am 04.08.2008 um 21:36 Uhr
jagger 
mittelmaß
ich finde die story richtig gut, auch die schauspielerische leistung ist sehr überzeugend doch dem film fehlt es an spannung und action.
geschrieben am 17.03.2008 um 17:53 Uhr
weikard.a (gelöscht) 
Der Feigling war der Mörder
Die meisten Morde werden an Angehörigen oder an engen Freunden begangen. Und so starb Jesse James: Er legte seinen Pistolengürtel ab, stieg auf einen Stuhl, um ein Bild abzustauben und wurde von einer Kugel in den Hinterkopf getroffen. Bis dahin ist es in Andrew Dominiks Western allerdings ein langer Weg. Herbstwetter, Schmutz und die grobe Ausdrucksweise unrasierter Männer besorgen einen atmosphärisch stimmigen Anti-Western. Dazu trägt nicht wenig der Soundtrack von Nick Cave und Warren Ellis.bei, der zum besten gehört, was seit Neil Youngs Instrumentierung von "Dead Man" geschrieben worden ist. Auf einer Länge knapp zweieinhalb Stunden findet eine psychologisch fein abgestimmte Demontage des Mythos Jesse James statt. Das wird auch explizit gemacht, wenn etwa der junge Robert Ford in einem Schuhkarton Groschenromane und Zeitungsausschnitte von seinem Idol sammelt oder abstruse Ähnlichkeiten zwischen sich und Jesse James feststellt. Der paranoide Revolverheld selbst ist in die Jahre gekommen. Er ist nervös, reizbar. Und so ist es eine unbestimmte Mischung aus Gier, Furcht und Ruhmsucht, die Robert schließlich dazu veranlasst, den hinterrücks zu ermorden, den er so sehr bewundert hat. Robert verkommt in der Folge zum Bühnendarsteller, der, einem unglücklichen Sisyphos gleich, allabendlich einer sensationshungrigen Masse seine Taten nachstellt. Damit wird er zum eigentlichen Opfer des von ihm begangenen Mordes. Jesse James, müde geworden, scheint den Mordanschlag zu ahnen, wenn er seinen Pistolengürtel demonstrativ ablegt und willigt mit einem Blick in das spiegelnde Glas des Bildes, das abzustauben er auf einen Stuhl gestiegen war, in seinen Tod ein. Ein im Mittelteil durch unnötige Nebenhandlungen etwas verschleppter Western, der aber nicht zuletzt dank seiner hervorragenden Darsteller (Brad Pitt und Casey Affleck) nicht nur Anhänger des Genres überzeugen wird.
geschrieben am 16.01.2008 um 10:08 Uhr
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