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Le Chevalier D'Eon

Le Chevalier D'Eon

Originaltitel
le Chevalier D'Eon
Regie
Kazuhiro Furuhashi
Darsteller
Yuuki Tai, John Swasey, Haruo Satou, Ted Pfister, Akio Nojima, Andy McAvin
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Animation/Trickfilm, TV-Serie
Land
Japan
Jahr
2006
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Gelungene Manga-Serie mit historischem Thema
Am Anfang der Geschichte steht ein gemeiner Mord. Der Sarg mit Lia de Beaumont wird an das Ufer der Seine getrieben. Auf dem Deckel steht die mysteriöse Botschaft "psalms". Der Körper hat einen hohen Gehalt an Quecksilber, weswegen die Leiche nicht verwesen kann. Dies ist eine zusätzliche Tragödie für den kleineren Bruder des Opfers, dem D'Eon de Beaumont. Selbst die Kirche leht eine Beisetzung ab. Der Adlige schwört Rache und schließt sich dazu der Pariser Geheimpolizei an. Die Organisation will das französische Reich von Ludwig XV. vor Verbrechern schützen. Bei den Ermittlungen stößt D'Eon auf einen russischen Sklaventreiber, der jedoch unter dem Schutz vom königlichen Hof steht. Nach einem missglückten Entführungsversuch muss D'Eon fliehen. Überraschend trifft er auf Gleichgesinnte. Robin, der junge bürgerliche Page der Königin, der Fechter Durand und der Fechtmeister Teillagorys unterstützen ihn bei seiner gefährlichen Mission. Jeder von ihnen hat seine eigenen Motive, aber trotz einigen Reibungen kommen sie sich näher. Denn nur so können sie die fatale Verschwörung bekämpfen.
Die 24-teilige Serie beruht auf der wahren Geschichte des Chevalier d'Eon (1728 - 1810). Der französische Adlige ist mit seiner Spionagearbeit für Ludwig XV. in die Annalen der Kriminalistik eingegangen. Charles-Geneviève-Louis-Auguste-André-Thimothée d'Éon de Beaumont wurde 1756 nach Russland geschickt, um mit Zarin Elisabeth diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Große Teile seines Lebens ging er als Frau verkleidet, so dass erst seine Leiche die Zweifel an seinem Geschlecht beendete. Dieser Aspekt der Geschichte kommt in der Serie in der Seelenwanderung seiner Schwester zum Vorschein. Anfangs befremdet die Symbiose zwischen Versailles des 18. Jahrhunderts und Manga-Animation. Doch die Charaktere sind mit viel Sinn fürs Detail gezeichnet. Selbst die Augen sind nicht in dem typischen Manga-Stil.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
Alive
Le Chevalier D'Eon
2024