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Rubljovka - Straße zur Glückseligkeit

Rubljovka - Straße zur Glückseligkeit

Originaltitel
Rubljovka - Straße zur Glückseligkeit
Regie
Irene Langemann
Kinostart:
Deutschland, am 13.12.2007 bei GMfilms
Kinostart:
Österreich, am 22.02.2008 bei Filmladen
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2007
FSK
ab 0 Jahren
Länge
94 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.rubljovka.de/
|0  katastrophal
brillant  10|
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Wo wohnt Russlands Präsident Putin?
Die Rubljovka verbindet Russlands Hauptstadt Moskau mit der Provinz. Schon seit Jahrhunderten ist die Gegend um die Ausfallstraße ein beliebter Wohnort für die Reichen und Mächtigen im Lande: Ob Zaren, Adlige oder Präsidenten, hier wohnt es sich fürstlich. Auch das russische Staatsoberhaupt Wladimir Putin bewahrt diese Tradition, er gehört sicher zu den prominentesten Rubljovka-Bewohnern. Seine Nachbarn sind neureiche Geschäftsmänner und -frauen, die mit Ihrem Einzug die Grundstückpreise heftig in die Höhe getrieben haben. Die sozial Schwachen wurden aus der Gegend bereits weitgehend vertrieben. Immobilienmanager Oleg Stupenkow erzählt, dass die Preise der Häuser bei drei Millionen Dollar beginnen. Deswegen ist Rubljovka "eine kleine Oase der Diamanten, des Goldes, des schönen Lebens. Hier wohnt die feine Gesellschaft, die Aristokratie." Die Regisseurin Irene Langemann beobachtet den Alltag und will die sozialen Ausmaße dieses Sinnentleerten Trachtens nach Luxus ergründen. Darüber hinaus versucht die Filmemacherin, aus dem Model dieser Straße ein Portrait der russischen Gesellschaft zu zeichnen.
Ein Artikel über die luxuriöse Nachbarschaft in der russischen Zeitung "Argumenty i fakty" erweckte im August 2004 das Interesse der Regisseurin Irene Langemann. Laut ihrer Aussage habe sie schnell festgestellt, dass die Gegend Wohnort vieler Oligarchen mit dubiosem Ruf ist. Dazu liegt die Straße auf Präsident Wladimir Putins Fahrt in den Kreml. Deswegen sei jede Kreuzung strengstens bewacht und selbst ein Foto wird hier schnell zum Problem. Der prekäre politische Inhalt der Dokumentation sei ihrer Meinung nach der Grund großer Verzögerungen, da zahlreiche Drehgenehmigungen notwendig gewesen seien. Ein Team zu bilden entpuppte sich ebenfalls als schwieriges Unterfangen, da die Leute Angst vor politischer Verfolgung hatten. Selbst nach Drehbeginn ist es zu vielen Unterbrechungen gekommen, da die Filmemacherin unter steter Beobachtung von Polizei und anderen Sicherheitskräften stand.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
Wo wohnt Russlands Präsident Putin? Welche sind wohl seine Nachbarn? Irene Langemanns Dokumentation präsentiert einen Mikrokosmos der russischen...
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2024