Kinostar
Das Kinoplakat zu "Seed"

Seed

Originaltitel
Seed
Alternativ
Seed - Zurück aus dem Jenseits (Videotitel)
Regie
Uwe Boll
Darsteller
Phillip Mitchell, John Sampson, Brad Turner, William Veroni, Ed Anders, Douglas Chapman
Kinostart:
Deutschland, am 22.11.2007 bei Kinostar
Genre
Horror, Thriller
Land
Kanada
Jahr
2006
FSK
ab 18 Jahren
Länge
79 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.seed-themovie.com
|0  katastrophal
brillant  10|
1,0 (1 User)
Die Lust am Töten ist unsterblich
Der geisteskranke Massenmörder Sam Seed (Will Sanderson) wird zum Tode verurteilt. Henker Wright (Ralf Moeller) trägt die Verantwortung, das Urteil auszuführen. Bevor er seiner Aufgabe erfüllt, fragt er den Verurteilten pflichtgemäß, ob dieser noch einige letzte Worte sagen möchte. Seed antwortet lediglich, dass er ihn wiedersehen werde. Nach drei Versuchen, den Verurteilten auf dem elektrischen Stuhl hinzurichten, gibt der Todeskandidat immer noch Lebenszeichen von sich. Gemäß einem Bundesgesetz von 1972 muss ein zum Tode Verurteilter nach drei erfolglosen Hinrichtungsversuchen zurück in die Freiheit entlassen werden. Wright und der anwesende Arzt (Andrew Jackson) entscheiden sich dafür, Seed für tot zu erklären zu lassen und ihn lebend zu begraben. Blutüberströmt und rasend vor Wut kommt der Wahnsinnige in seinem Grab wieder zu Bewusstsein. Er kratzt und wühlt sich seinen Weg an die Erdoberfläche und schwört grausame Rache.
Die Inspiration zu dem Drehbuch kam Uwe Boll bei der Lektüre des Buches "Die Hinrichtungsindustrie" von Stephen Trombley. Dessen Werk beschäftigt sich mit der Geschichte der Todesstrafe. Darin thematisiert er Hinrichtungen, bei denen der elektrische Stuhl nicht richtig funktionierte, wodurch es zu langen, qualvollen Sterbeszenarien kam. Um im wahrsten Sinne des Wortes realistisch zu drehen, ließen sich die Filmemacher etwas besonders Makaberes einfallen. Die Leichen und Tierkadaver für den Film wurden nicht aus Silikon und Kunstblut geschaffen, sondern man modellierte die Figuren aus echtem Fleisch und ließ es von Maden und Larven zerfressen. Außerdem zeigt Boll in der Eingangssequenz Videoaufnahmen von grausamen Tierquälereien. Hierbei handelt es sich um reale Aufnahmen, die dem Filmteam von der Tierschutzorganisation PETA (People for the ethical treatment of animals) zur Verfügung gestellt wurden. Für Uwe Boll war die Verwendung dieses schockierenden Bildmaterials wichtig, weil er die Primitivität des Menschen aufzeigen wollte. Nach eigenen Aussagen drehte er bewusst einen extrem düsteren und brutalen Horrorfilm.
Jens Christian Johannsen, Filmreporter.de
Galerie: Seed
Die Inspiration zu dem Drehbuch kam Uwe Boll bei der Lektüre des Buches "Die Hinrichtungsindustrie" von Stephen Trombley. Dessen Werk beschäftigt...
Interviews: Zahmer Uwe Boll
"Postal" soll wachrütteln
Die Werke von Uwe Boll sind gelinde gesagt umstritten. Er genießt...
Kinostar
Seed
2024