20th Century Fox
Dead like me - so gut wie tot

Dead like me - So gut wie tot

Originaltitel
Dead Like Me
Alternativ
Dead Girl
Regie
David Grossman, David Straiton, James Marshall
Darsteller
Julia Arkos, Eric McCormack, Patti Allan, Meghan Black, Rebecca Gayheart, Laura Boddington
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Komödie, Fantasy, TV-Serie
Land
Kanada, USA
Jahr
2003
Länge
42 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
8,5 (2 User)
Schwarzhumorige TV-Serie über Seelensammler
"Dead like me - So gut wie tot" handelt von der 18-jährigen, frustrierten Georgia Lass (Ellen Muth). Der Teenager bevorzugt den Spitznamen George. Mit ihrer Mutter kommt sie überhaupt nicht zurecht und ihr Vater hat eine Affäre. Kurzum - um das Familienleben steht's nicht zum Besten. Das College hat George auch abgebrochenen und dafür einen Job als Akten-Ordnerin angenommen, der Depressionen verursacht. Doch dann kommt es wirklich knüppeldick. Sie wird von einem herunterstürzenden Klodeckel der Raumstation MIR erschlagen und ist auf der Stelle tot. Wenige Sekunden später steht sie wieder auf ihren Beinen am Unfallort. Es dauert einen Moment, bis sie begreift, dass niemand sie sehen kann. Mit der Ausnahme von zwei sogenannten Seelensammlern. George bekommt ein anderes Outfit verpasst und muss fortan als Todesengel Seelen einsammeln, kurz bevor diese den Körper beim Sterben verlassen. Jetzt hat sie wieder einen Job, den sie allerdings genauso wenig leiden kann, wie ihre Arbeit zu Lebzeiten. Ihre Kollegen sind auch nicht gerade begeistert von der störrischen Kollegin.
In Bryan Fullers Serie arbeitet der Tod wie ein gut organisiertes Unternehmen. Es gibt Listen, auf denen steht, wer wann und wo sterben wird. Die Seelensammler erhalten die notwendigen Informationen auf gelben Post-it-Zetteln. Ähnlich wie "Die himmlische Joan" ist auch "Dead like me - So gut wie tot" eine TV-Serie mit schwarzem Humor und übernatürlichen Elementen. Die beiden Shows haben noch etwas gemeinsam: Sie hielten sich nur zwei Staffeln, bevor sie wieder abgesetzt wurden. Hinter den Kulissen gab es schon früh viel Ärger. Bryan Fuller, der Erfinder der Serie, musste nach nur fünf Folgen seinen Hut nehmen. Zwischen Studio und Sender gab es Streitigkeiten. Fuller beklagte sich, dass er nicht die Leute einstellen konnte, die er haben wollte. Außerdem habe er mit einem solch geringen Budget arbeiten müssen, dass es unmöglich sei, die Serie so zu produzieren, wie es ihm vorschwebte. Dennoch hat die Serie in den USA unter manchen Fans Kult-Status.
Jens Christian Johannsen, Filmreporter.de
TCFHE
Dead like me - So gut wie tot
2024