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Streets of Rio

Streets of Rio

Originaltitel
Showdebola
Alternativ
Out of Hell (Verworfener dt. Titel)
Regie
Alexander Pickl
Darsteller
Patukinha, Sandra Pera, Arthur Bispo, Gabriel Mattar, Naima Santos, Ralf Richter
Kinostart:
Deutschland, am 31.01.2008 bei Falcom Media Group
Kinostart:
Schweiz, am 31.01.2008 bei Falcom Media Group
Genre
Drama, Thriller
Land
Deutschland
Jahr
2005
FSK
ab 16 Jahren
Länge
97 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Realistisches Straßendrama über Jugendliche in Rio
In den Slums von Rio de Janeiro ist Gewalt eine alltägliche Erfahrung. Das erfährt auch Tiago (Thiago Martins) am eigenen Leib, als sein Vater nach einem Fußballspiel von bewaffneten Männern vor seinen Augen erstochen wird. Jahre später will Tiago selbst Fußballprofi werden. Das Potential hätte er, er ist schließlich der beste Kicker seines Viertels. Sein Bruder Marcos (Gabriel Mattar) unterstützt ihn, wo er kann. Er will ihm ein besseres Leben außerhalb der Slums ermöglichen. Doch der skrupellose Drogenbaron Tubaro (Lui Mendes) hat ein Auge auf den kleinen Tiago geworfen und will ihn als Dealer anwerben. Sein bester Freund Sabia (Luís Otávio Fernandes) steckt bereits tief im Drogen- und Gewaltmilieu. Als sich Tiago in die Schwester von Tubaro verliebt, scheint die Flucht aus den Slums und der große Traum einer Fußballkarriere endgültig gestorben zu sein.
Das Filmteam um Regisseur Alexander Pickl legte bei den Dreharbeiten einen großen Wert auf die Authentizität des Plots. So arbeitete er ausschließlich mit Jugendlichen und Kindern aus den Favelas, den Slums von Rio de Janeiro. Diese Zusammenarbeit ging mit zahlreichen Problemen einher. So wusste der Regisseur nie, ob die Hauptdarsteller am nächsten Tag zu den Dreharbeiten erscheinen würden, zu viele Gefahren lauern auf den Straßen von Rio. Pickl sammelte auf zahlreichen Reisen durch Brasilien Erfahrung mit dem Phänomen des Fußballs, dass speziell in diesem Südamerikanischen Land eine beherrschende Rolle spielt. "Ich wusste, dass Fußball für die Menschen in Brasilien wichtig ist, aber dass er die Religion ersetzt, hätte ich mir in dieser Form nicht vorstellen können. Meine Idee war es also, die Geschichte eines Fußballtalents zu erzählen und die Probleme zu zeigen, mit denen Jugendliche in Brasiliens Elendsvierteln zu kämpfen hat, welche Kleinigkeiten einem solchen Jungen bei seinen Versuchen, es aus der unmenschlichen Umgebung zu schaffen, im Weg stehen können", so Pickl in einem Interview.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Videoclip: Streets of Rio
In den Slums von Rio de Janeiro ist Gewalt eine alltägliche Erfahrung. Das erfährt auch Tiago (Thiago Martins) am eigenen Leib, als sein Vater nach...
 
Galerie: Streets of Rio
Das Filmteam um Regisseur Alexander Pickl legte bei den Dreharbeiten einen großen Wert auf die Authentizität des Plots. So arbeitete er...
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2024