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Die Schwarzen Teufel von Bagdad

Die schwarzen Teufel von Bagdad

Originaltitel
Bagdad
Alternativ
Bagdad (Österreich), Die Prinzessin der Wüste; Die Prinzessin in der Wüste (dt. Titel)
Regie
Charles Lamont
Darsteller
Otto Waldis, Leon Belasco, Anne P. Kramer, Trevor Bardette, Thomas Browne Henry, Paul Maxey
Kinostart:
Deutschland, am 24.08.1951 bei
Genre
Abenteuer
Land
USA
Jahr
1949
Länge
82 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Netter Abenteuerfilm mit einer schönen Heldin
Prinzessin Marjan (Maureen O'Hara) ist mit ihrer Schönheit und stolzen Haltung eine auffallende Frau. Nach der jahrelangen Ausbildung in England kehrt sie ins heimatliche Badgad zurück. Sie will mit ihren modernen Ansichten das väterliche Reich reformieren. Ihre Ankunft soll zum neuen Anfang für das altmodische Reich werden. Auf dem Weg in den Palast, wo sie ihren Vater treffen soll, erreicht sie die Nachricht, dass dieser Opfer eines Komplotts geworden ist. Wütend und verletzt geht sie zu Pascha Ali Nadim (Vincent Price) und verlangt eine Erklärung. Er erzählt ihr, dass hinter dem Mord die Bande der "Schwarzen Teufel" stände. Hassan (Paul Hubschmid) sei deren Anführer. Er soll die feige Tat geplant haben. Marjan ist fest entschlossen, die Verräter zu bestrafen. Als sie mit Hassan zusammen trifft, widerspricht ihr Herz der Vernunft...
Als "Bagdad" 1949 herauskommt, hat sich das Konzept der pompösen Abenteuerfilme in Hollywood durchgesetzt. Im Unterschied zu Kassenhits wie "Arabische Nächte" und "Ali Baba und die vierzig Räuber" dominiert hier eine weibliche Heldin. Maureen O'Hara verkörpert die kühle und doch emotionale Prinzessin, die zwischen zwei Kulturen steht. Die Bilder sind in gewohnter Hollywood-Manier gedreht. Die Macher setzten auf "Techicolor", um dem Märchenabenteuer wärmere Töne zu geben. Die Kostüme sind aufwendig und originalgetreu konzipiert. Die Märchen aus "1001 Nacht" bilden die frei interpretierte Vorlage. Die kostspielige Produktion schafft es jedoch nicht, den Zuschauer mitfiebern zu lassen. Die Geschichte ist gut erzählt, die Bilder wunderschön und doch kommt die Magie des klassischen arabischen Märchens nicht auf.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
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Die Schwarzen Teufel von Bagdad
2024