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Sidekicks
Sidekicks
Originaltitel
Sidekicks
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 17.12.1992 bei Highlight Filmverleih
Genre
Action, Abenteuer
Land
USA
Jahr
1992
FSK
ab 12 Jahren
Länge
101 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
6,0 (Filmreporter)
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Chuck Norris spielt und veralbert sich selbst
Barry (Jonathan Brandis) ist nicht wie andere Jugendliche in seinem Alter. Er leidet unter Asthma, ist schwach und kränklich und verliert sich ständig in Tagträumen mit seinem großen Idol Chuck Norris (Chuck Norris). So kommt es schon mal vor, dass er sich während des Turnunterrichts gedanklich in einem gefährlichen Nahkampf mit Ninjas im vietnamesischen Sumpf wiederfindet - Seite an Seite mit seinem großen Vorbild. Seine Klassenkameraden finden dies äußerst lustig und verspotten Barry regelmäßig. Er ist ihr perfektes Opfer. Nur die Lehrerin (Julia Nickson-Soul) hat Mitleid mit dem Teenager und stellt ihn ihrem Onkel Mr. Lee (Mako) vor. Er war früher ein tougher Karatechampion, hat sich heute allerdings dem Alkohol und seinem Zynismus ergeben. Dennoch gelingt es ihm durch harte Trainingsmethoden, aus Barry einen selbstbewussten jungen Mann zu machen. Schließlich will diese sogar an einem Karate-Turnier teilnehmen, doch dafür braucht es vier Teilnehmer - er hat aber nur zwei Mitstreiter...
Zum Zeitpunkt der Entstehung von "Sidekicks" war der Markt mit Karate- und Kickbox-Filmen bereits übersättigt. Angefangen bei Ralph Macchio, über Michael Dudikoff, Jean-Claude van Damme bis hin zu Chuck Norris, sie alle folgten dem Karate-Boom, den "Karate Kid" 1984 eingeläutet hat. "Sidekicks" versucht dem Niedergang der Karate-Filme zu widerstehen. Die Haupthandlung um den asthmakranken, gemobbten Jungen ist nicht unbedingt originell, dafür aber verblüffen die Traumsequenzen mit und um Chuck Norris. Die darin vorkommenden Kampfhandlungen können sich sehen lassen. Außerdem scheut sich Norris nicht davor, sich und sein Image selbst zu veralbern. Das ist der größte Pluspunkt des Films. Darüberhinaus darf man nicht die anderen Darsteller vergessen, mit Beau Bridges und Mako wurden namhafte Darsteller gefunden, die ihren Figuren erstaunliche Tiefe verleihen. Auch Jonathan Brandis, der sich später als Lucas in der ambitionierten Science-Fiction-Serie "SeaQuest" einen Namen machte, ist sehenswert. Alles in allem ist "Siekicks" ein unterhaltsamer Karatefilm, der allerdings nicht viel Neues zu bieten hat. Für Chuck-Norris-Fans bietet Aaron Norris allemal sehenswerte Unterhaltung.