Vincent und ich
Vincent und ich
Originaltitel
Vincent et moi
Alternativ
Vincent et moi
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Drama, Familienfilm
Land
Kanada, Frankreich
Jahr
1991
FSK
ab 6 Jahren
Länge
96 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
6,0 (Filmreporter)
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Die meisten von uns haben sich wohl schon einmal gewünscht, ihr großes Idol zu treffen. Für die 13-jährige Jo (Nina Petronzio) geht dieser Wunsch in Erfüllung. Sie ist eine begabte junge Malerin, die ihre Sommerferien an der Kunsthochschule in Montreal verbringen darf. Ein Kunsthändler kauft Jo dort eines ihrer Bilder ab, preist es aber in Amsterdam als ein Frühwerk des Meisters Van Gogh an. Sie reist ihm nach und kommt zusammen mit ihren Freunden Felix (Christopher Forrest) und Joris (Paul Klerk) einer Betrügerbande auf die Spur. Ganz nebenbei trifft sie ihr großes Vorbild, den Maler Vincent Van Gogh (Tchéky Karyo) und bringt ihn zum Lächeln. Der Niederländer Van Gogh, einer der wichtigsten Begründer der Moderne, erlangte erst nach seinem Tod Berühmtheit.
"Vincent und ich" ist ein Kinderfilm, der Abenteuer, Phantasie und Wissenswertes verbindet. Vor allem die Protagonistin sorgt durch ihre traumhafte Begegnung mit Van Gogh für phantastische Elemente. Ein sehr interessanter Nebeneffekt ist, dass man durch den Film tatsächlich mit dem Werk des berühmten Künstlers und der Malerei auf spielerische Art und Weise vertraut gemacht wird. Erfrischend ist, dass die Darsteller alle sehr natürlich agieren und damit die spannende Kriminalgeschichte abrunden. "Vincent und ich" ist die elfte Folge von "Tales for all", einer kanadischen Kinderfilmreihe. Er überzeugte 1991 auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin und erhielt den Preis der Kinderjury. Kein Wunder, denn "Vincent und ich" ist phantasievolle, spannende, kurzweilige, einfach gut gemachte Kinderunterhaltung, die sich auch die Eltern ohne Probleme mit anschauen können.