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Frankensteins Ungeheuer (Hammer Collection #3)
Frankensteins Ungeheuer
Originaltitel
The Evil of Frankenstein
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Horror
Land
Großbritannien
Jahr
1964
Länge
84 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
7,0 (Filmreporter)
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Wer Gott spielt, erweckt den Teufel!
Baron Frankenstein (Peter Cushing) steht kurz vor dem lang ersehnten Durchbruch. Seit Jahren arbeitet er an seiner wissenschaftlichen Theorie, welche sich mit der konventionellen Erklärung des Ursprungs des Lebens nicht zufrieden gibt. Er will künstliches Lebewesen erschaffen und beschafft sich auf dem Friedhof Leichen, dessen Organe er für seine Zwecke benutzt. Als seine Machenschaften von dem örtlichen Priester entdeckt werden, muss er fliehen. Zusammen mit seinem treuen Assistenten Hans (Sandor Elès) begibt er sich nach Karlstadt. Vor zehn Jahren wurde er aus dem Ort vertrieben, weil seine Experimente als Gotteslästerung aufgefasst wurden. Was er vorfindet, ist ein geplündertes Haus und eine misstrauische Polizei. Doch das Glück steht auf seiner Seite. Durch Zufall entdeckt er das Geschöpft, das er in die Vergangenheit zum Leben erweckt hat. Das Gletschereis hat es perfekt konserviert. Baron Frankenstein setzt seine Forschungen weiter, ist aber nicht auf die gruseligen Folgen gefasst...
Nach "Frankensteins Fluch" (1957) und "Frankensteins Rache" (1958) ist "The Evil of Frankenstein" (1964) der dritte Film mit Mary Shelleys populärer Romanfigur aus den Hammer-Studios. Horror-Profi Anthony Hinds adaptierte die Romanvorlage. Terence Fisher, der die ersten Teile inszeniert hatte, musste wegen anderer Verpflichtungen den Regiestuhl an den erfahrenen Kameramann Freddie Francis abtreten. Der entwickelte einen eigenen Ansatz, um den Schrecken zu visualisieren. Er konzentrierte sich vor allem auf die Gesichtsausdrücke und Reaktionen der Protagonisten. Nahaufnahmen von Peter Cushings stahblauen Augen - vor Schrecken weit aufgerissen. Der Gruselstreifen fällt und steht mit Peter Cushings Darbietung des Grenzen überschreitenden Barons. Der Brite verkörpert hervorragend den skrupellosen Helden, der sich der konservativen Gesellschaft entgegen stellt.
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