Warner Bros.
Giganten

Giganten

Originaltitel
Giant
Regie
George Stevens
Darsteller
Steven Kay, Kenner G. Kemp, Paul Kruger, Jill Lent, Judy Lent, Jack Lomas
Kinostart:
Deutschland, bei Warner Bros. Pictures
Genre
Romanze, Western
Land
USA
Jahr
1956
Länge
186 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
9,0 (4 User)
Monumentales Epos mit James Dean um Öl und Liebe
Der texanische Großgrundbesitzer Jordan "Bick" Benedict (Rock Hudson) lernt auf einer Reise nach Maryland die junge Leslie Lynnton (Elizabeth Taylor) kennen. Die beiden heiraten und ziehen auf Bicks Ranch. Im öden Texas hat Leslie einige Probleme, sich einzuleben. Auch hat sie Bedenken mit Bicks offen zur Schau getragenen Rassismus gegenüber Einwohnern mit mexikanischen Wurzeln. Und dann ist da noch Arbeiter Jett Rink (James Dean), zu dem sich Leslie hingezogen fühlt.
"Giganten" ist der letzte Film mit Schauspiellegende James Dean ("Jenseits von Eden"). Der damals 24-Jährige verstirbt noch während der Postproduktion und erlebt die Premiere nicht mehr. An einigen Stellen muss Deans Stimme nachsynchronisiert werden, um das monumentale Werke (Gesamtlaufzeit: 198 Minuten) fertigstellen zu können. Dean erhält für seine Rolle posthum eine Oscarnominierung als bester männlicher Hauptdarsteller.

Der Dreh zu "Giganten" verlief vor allem wegen zahlreicher Meinungsverschiedenheiten zwischen Dean und Regisseur George Stevens ("Das Tagebuch der Anne Frank") holprig. Dean kritisierte Stevens' Aufnahmetechnik, Stevens' wiederum gefiel Deans Neigung zum Experimentieren nicht. Der Streit eskalierte mit dem zeitweiligen Fernbleiben Deans vom Set.

"Giganten" thematisiert den verbreiteten Rassismus in den Südstaaten, den Öl-Boom und die unmenschlichen Zustände, unter denen die überwiegend mexikanischen Arbeitern leiden, die in Texas gnadenlos ausgebeutet werden. Gerade der die Thematik des Rassismus sorgt bei Erscheinen des Filmes für kontroverse Diskussionen.
Felix Franke, Filmreporter.de
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2024