Clubland

Clubland

Originaltitel
Clubland
Regie
Mary Lambert
Darsteller
Steven Tyler, Grant Heslov, Susie Spear, Mo Gallini, Michelle Jonas, Niesha Trout
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Musical
Land
USA
Jahr
1999
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,5 (2 User)
Die Brüder King (Brad Hunt) und Kennedy (Jimmy Tuckett) träumen von dem großen Durchbruch in der Musikszene von L.A. Seit Jahren tingeln sie als Manager und Sänger mit ihrer Rockband durch die kalifornische Clubszene. Und noch immer haben sie die Hoffnung, entdeckt zu werden. Doch der Erfolg will sich einfach nicht einstellen. Ganz im Gegenteil. Bei jedem Gig werden sie mit einer skrupelloseren und gewalttätigeren Szene konfrontiert: zwielichtige Clubbesitzer, raffgierige Produzenten und drogenabhängige Groupies machen den Musikern das Leben schwer. Dann erscheint ein namhafter Musikproduzent auf der Bildfläche. Er bietet Kennedy einen verlockenden Plattenvertrag an. Einziger Haken ist, dass er sich von seiner Band trennen müsste. Während Kennedy noch mit dem Angebot hadert, kümmert sich King um Drummer Mondo (Rodney Eastman), der sich auf einen gefährlichen Deal mit einem Drogenguru eingelassen hat.
Nach ihrem Erfolg mit der Verfilmung von Stephen Kings "Friedhof der Kuscheltiere" widmete sich Regisseurin Mary Lambert der rauen Welt der kalifornischen Musikbranche. Autor Glen Ballard, Produzent von Musikgrößen wie Alanis Morissette und Aerosmith, verfasste das Drehbuch der Geschichte aus dem schmierigen Sumpf der Musikszene. Trotz guter Ansätze ist der Plot von der ersten Minute an vorhersehbar und eindimensional, da kann auch der Gastauftritt von Steven Tyler nicht viel retten. Ein Klischee jagt das andere: von schmierigen Musikproduzenten über drogensüchtige Teenies bis zu der Blitzkarriere ganz nach Manier des amerikanischen Traumes - in der undifferenzierten Musikklamauke findet sich alles was das billige Abklatsch-Herz begehrt.
Birgit Deiterding/Filmreporter.de
2024