Buena Vista
Lost

Lost

Be careful which way you turn
Originaltitel
Lost
Regie
Darren Lemke
Darsteller
Lois Hall, Cindy Jo Hinkleman, Dylan Hoffman, Douglas Howell, Christopher Dean Johnston, Matt Kuiper
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Action, Thriller
Land
USA
Jahr
2004
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Origineller Kriminalthriller von Darren Lemke
Jeremy Stanton (Dean Cain) hat sich verfahren. Er befindet sich in einem einsamen Landstrich Nevadas. Es ist brütend heiß. Die Straßen sind schlecht ausgeschildert. Mit dem Handy ruft er immer wieder eine Nummer des Autobahnnotdienstes an und wird jedes Mal mit derselben Frau verbunden. Sie soll ihm den Weg weisen. Die Fremde scheint aber anscheinend ihren Job verfehlt zu haben. Sie kann ihrem Kunden vorerst nicht weiterhelfen. Jeremy hat allerdings noch viel gravierende Probleme. Der Bankangestellte hat gemeinsam mit einer Gruppe von Verbrechern seine eigene Filiale überfallen. Mit seinem Partner in der Bank haben sie die anderen Mitglieder der Bande auch noch link ausgetrickst und ohne Beute zurückgelassen. Der smarte Geschäftsmann hat alles bis ins kleinste Detail geplant. Frau und Kind hat er an einen geheimen Ort geschafft. Doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist ihm der Anführer von Jeremys Ex-Komplizen auf der Spur. Auch im Radio läuft eine Suchmeldung. Wenn er nicht bald den richtigen Weg findet, könnte das fatale Folgen für ihn haben.
Darren Lemkes Idee für den Kriminalthriller ist originell, aber nicht überzeugend umgesetzt. Positiv ist der kurzweilige Handlungsstrang. Ebenfalls gelungen ist dem Drehbuchautor und Regisseur die Verwebung von Gegenwart, Vergangenheit und Phantasie. Der Filmemacher schafft es, die wahre Identität des Protagonisten erst nach einiger Zeit zu enthüllen, was zur Spannung beiträgt. Dean Cain spielt seine Rolle mit Gefühl und wird so zum Sympathieträger für das Publikum. Durch seine darstellerische Leistung fiebert der Zuschauer mit dem Protagonisten mit und lässt ihn hoffen, dass dieser trotz der Fehltritte sein Ziel erreicht. Manche Wendungen sind zu vorhersehbar und dämmen den Unterhaltungswert ein. Manche Schritte der Figur sind etwas ungeschickt inszeniert. So weiß man schon vorher, dass ein weggeworfener Pappbecher später wieder auf der Bildfläche erscheinen wird. Lemke hat sein durchaus erkennbares Potential nicht ganz ausgeschöpft. Vielleicht muss der Jungregisseur seine Einfälle einfach noch etwas reifen lassen.
Viola Wich/Filmreporter.de
Lost
2024