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McLeods Töchter

McLeods Töchter

Originaltitel
McLeod's Daughters
Regie
Ali Ali, Karl Zwicky, Cath Roden
Darsteller
Michael McCulla, Matt Robertson, Sam Isaacs, John Stanton, Raj Ryan, Lucy Rasheed
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Drama
Land
Australien
Jahr
2001
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
10,0 (2 User)
Auf das weibliche Publikum zugeschnittene Serie
Die riesige Rinderfarm Drover's Run ist im australischen Outback gelegen. 180 Kilometer sind es bis zur nächsten Ortschaft und 400 Kilometer bis zur nächsten Stadt. Jack McLeod hat die Farm mit seiner Frau und Tochter Claire (Lisa Chappell) bewirtschaftet. Nach dem Tod seiner Frau heiratete Jack die junge Ruth, ein Mädchen aus der Stadt. Gemeinsam mit ihr hatte Jack eine zweite Tochter mit dem Namen Tess (Bridie Carter). Die beiden Halbschwestern verstanden sich eigentlich ganz gut, bis es Ruth auf der abgeschiedenen Farm nicht mehr aushielt. Sie ging zusammen mit der fünfjährigen Tess zurück in die Stadt. Erst zwanzig Jahre später führt der Tod ihres Vaters die Schwestern wieder zusammen. Beide haben die Farm zu gleichen Teilen geerbt. Tess will mit ihrem Anteil eigentlich ein Café in der Stadt betreiben. Dies würde aber für Claire bedeuten, dass sie die hoch verschuldete Farm verkaufen müsste. Tess entschließt sich zusammen mit ihrer älteren Schwester die Farm wieder zum Laufen zu bringen. Auf Drover's Run leben außerdem noch die Haushälterin Meg Fountain (Sonia Todd) mit ihrer Tochter Jodi sowie die 19-jährige Becky (Jessica Napier). Sie wurde nach einer harten Kindheit von Claire auf der Farm aufgenommen. Auf der Nachbarranch leben außerdem die Brüder Alex (Aaron Jeffery) und Nick Ryan (Myles Pollard). Sie stehen den McLeod-Töchtern stets zur Seite, wenn es Probleme gibt.
Die australische Serie lebt von den zwei ungleichen Schwestern, deren Beziehung sich erst festigen muss, bis sie sich gegenseitig vertrauen können. Für Claire ist die Viehwirtschaft nicht nur ein Job sondern Lebensinhalt. In der von Männern dominierten Welt, musste sie sich schon früh daran gewöhnen, hart zu arbeiten. Gefühle kann sie sich allerdings hier nicht leisten. Ganz im Gegensatz dazu steht die romantisch veranlagte Tess. Sie muss sich erst noch an das Landleben abseits der modernen Zivilisation gewöhnen. Dafür bringt die quirlige Großstädterin den nötigen Sachverstand in Herzensangelegenheiten mit, um ihrer Schwester in diesen Dingen beratend bei zu stehen. Die Mischung aus leichtem Humor, Emotionen und etwas Dramatik ist ganz auf ein weibliches Publikum zugeschnitten. Die Frauen müssen gemeinsam immer wieder aufs Neue beweisen, dass sie ebenso stark sein können wie das männliche Geschlecht. Die Geschichten erzählen von den Existenzproblemen und der Arbeit auf der Farm sowie den Gefühlsschwankungen der McLeod Töchter. An Originalschauplätzen gedreht, bietet besonders die Weite der australischen Landschaft eine traumhafte Kulisse. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen TV-Film von 1996 und wurde in seinem Heimatland zum Publikumserfolg. Lisa Chappell und Aaron Jeffery wurden für ihre Darstellerleistungen mit mehreren TV-Preisen ausgezeichnet.
Andreas Eckenfels/Filmreporter.de
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McLeods Töchter
2024