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Die Tex Avery Show - Sammelbox 1

Die Tex Avery Show

Originaltitel
The Tex Avery Show
Darsteller
Cree Summer Franck, Kathleen Barr, Scott McNeil, Maurice LaMarche, Terry Klassen, Alec Willows
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Animation/Trickfilm
Land
Kanada, USA
Jahr
1997
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Die Welt der "Tex Avery Show" ist angefüllt mit allerlei verrückten Figuren. Da wäre zunächst der Titelgebende Cowboy. Im Wilden Westen erlebt Tex aufregende Abenteuer. Sein ständiger Widersacher ist der fiese Ganove Sägeblatt-Sid. Außerdem versucht er stets erfolglos das Herz der hübschen Miss Gürtelkeusch, zu erobern. Der Löwe Dschingis lebt in Ägypten. Er hat sich selbst zum Pharao ernannt und befiehlt seiner Armee neue Wüstenstaaten seiner Herrschaft zu unterwerfen. Der gewitzte Panda Khani verhindert die großen Pläne von Dschingis. In der Steinzeit betätigt sich der schlaue Neandertaler Zweistein als Erfinder. Doch seine innovativen Errungenschaften führen immer wieder zu Katastrophen. Dann wäre da noch der antike Römer Pompei Pit. Allerdings lebt er in der Moderne und raubt seinen Mitmenschen aufgrund seiner veralteten Ansichten den Verstand. Weitere große und kleine Helden sind Freddy, die Fliege, das seltsame Hähnchen Maurice mit dem immer hungrigen Fuchs Mooch sowie der etwas andere Superheld Power Paul.
Neben Walt Disney zählt Tex Avery zu den einflussreichsten Zeichentrickanimatoren und Cartoonisten überhaupt. Er arbeitete von den 1930er bis in die späten 1950er Jahren für Warner Brothers und Metro-Goldwyn-Mayer und kreierte so populäre Figuren wie Bugs Bunny, Daffy Duck oder den Hund Droopy. Seine visuellen Ideen setzten zu ihrer Zeit Maßstäbe. Bekannt ist er insbesondere für die Gefühlsausbrüche seiner Figuren. Wenn diese eine hübsche Frau erblicken, schießen die Stielaugen aus ihren Höhlen, das Herz pocht bis zur Decke und springt fast aus dem Körper heraus. Dazu gibt die Figur ein wildes Pferdewiehern von sich. Die nach ihm benannte Zeichentrickserie versucht Averys Witz zu kopieren, scheitert daran aber kläglich. Die kurzen Episoden variieren den altbekannten Kampf Gut gegen Böse vor wechselnden Schauplätzen. Die wenig charmant gezeichneten Figuren rennen meist gegen irgendwelche Gegenstände, um Lacher zu erzeugen. Außerdem werden häufig bekannte Filmhandlungen verfremdet nacherzählt. Für Kleinkinder ist die Serie zu brutal, für ältere Kinder zu belanglos. Lediglich die Stimmen der Figuren sorgen für einige wenige Schenkelklopfer. So spricht Neandertaler Zweistein mit ostdeutschem Dialekt.
Andreas Eckenfels/Filmreporter.de
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Die Tex Avery Show
2024