Alpha Medienkontor
Gilles
Gilles
Originaltitel
Buitenspel
Alternativ
Abseits für Gilles
Regie
Darsteller
Hans de Munter, Stany Crets, Stan van Samang, Peter van den Begin, Félicité Mukazibera, Marijke Pinoy
Kinostart:
Deutschland, am 17.04.2008 bei Alpha Medienkontor
Genre
Drama
Land
Belgien
Jahr
2005
FSK
ab 6 Jahren
Länge
77 min.
IMDB
Homepage
www.gilles-derfilm.de
|0 katastrophal
brillant 10|
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Kinder sollten ihre eigenen Träume realisieren
Das Fußballspiel am Wochenende ist fast zu einem Familienritual für Bert (Filip Peeters) und seinen Sohn Gilles (Ilya van Malderghem) geworden. Der Ballsport ist für die beiden viel mehr als nur ein Hobby. Als Kind wollte Bert selbst Profispieler werden. Eine Krankheit machte diesen Traum zunichte. Nun trainiert er seinen 12-jährigen Sprössling. Der fanatische Sportfan projiziert seine eigenen unerfüllten Ambitionen auf den talentierten Jungen. Dies führt manchmal zu Spannungen, denn Bert ist ein kompromissloser Trainer. Trotzdem sind Vater und Sohn beste Freunde. Als Bert unerwartet verstirbt, bricht für Gilles eine Welt zusammen. Um den Verlust besser verarbeiten zu können, macht der Junge mit dem Training weiter. Denn schließlich war Fußball ihr gemeinsamer Traum. In dieser schwierigen Phase sorgt Apothekertochter Emma (Pauline Grossen) für zusätzliche Verwirrung. Die Kinder kommen sich näher, als Gilles eine Salbe für sein verletztes Knie braucht. Aus dem ersten Treffen entwickelt sich eine zarte Freundschaft. Oder ist es gar Gilles erste Liebe?
Fußball ist ein zentrales Thema in den Filmen von Jan Verheyen. Seine Reihe "Team Spirit" feierte große Erfolgen in seiner belgischen Heimat. Der Filmemacher stellte sogar einen Rekord auf: "Team Spirit 2000" war der erfolgreichste flämischsprachige Film Belgiens. "Buitenspel" verknüpft die tragische Geschichte vom Verlust des Vaters mit der Euphorie für den Profifußball. Diese Kombination scheint dem Publikum zu gefallen, das Drama wurde bereits auf mehreren Kinderfilmfestivals ausgezeichnet. Auf dem 11. Internationalen Chemnitzer Kinderfilmfestival für Kinder und Junges Publikum gewann es 2006 den Hauptpreis "Schlingel" sowie den europäischen Kinderfilmpreis. Ilya van Malderghems Leistung wurde ebenfalls mit einem Preis gewürdigt. Das Drama wurde auch im Programm des Münchner Filmfests aufgenommen. Die Argumentation der Organisatoren: "Ein packender Fußballfilm, der vom großen Karrieretraum erzählt und davon, wie ein Junge mit dem Verlust des geliebten Vaters umgeht und schließlich zu akzeptieren lernt, dass dieser nicht mehr für ihn da ist".
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