Walt Disney Studios Motion Pictures
Das Geheimnis der Flamingos

Das Geheimnis der Flamingos

Originaltitel
The Crimson Wing: Mystery of the Flamingos
Alternativ
Dreamscape (Arbeitstitel); Auf purpurnen Schwingen - Das Geheimnis der Flamingos
Regie
Matthew Aeberhard, Leander Ward
Kinostart:
Deutschland, am 03.12.2009 bei The Walt Disney Company (Germany)
Kinostart:
Österreich, am 03.12.2009 bei The Walt Disney Company Austria
Genre
Dokumentarfilm
Land
USA, Großbritannien
Jahr
2008
FSK
ab 0 Jahren
Länge
75 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.das-geheimnis-der-flamingos.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Rosa Pracht vor der blauen Kulisse Tansanias
Im Norden Tansanias befindet sich ein entlegenes Naturparadies: der Natronsee. Die meiste Zeit des Jahres ist er ausgetrocknet. Nach einer kurzen Regenperiode spielt sich dort ein faszinierendes Schauspiel ab. Millionen von rosagefiederten Flamingos lassen sich hier nieder. Sie begeben sich auf Partnersuche, um eine Familie zu gründen. Durch den noch aktiven Vulkan Ol Doinyo Lengai am Fuß des Sees, ist der See besonders salzig.

Durch die Verdunstung des Wassers bilden sich Salzinseln auf dem See, hier bauen die Flamingos nach der Paarung ihre Nester. Die Küken schlüpfen nach vier Wochen. Der Zuschauer wird Zeuge, wie die anfangs grauen Jungtiere sich zu ihr typisches, rosa Gefieder entwickeln. Die Flamingofamilien verweilen am See, bis die Küken fliegen können. Dann ziehen sie weiter, auf der Suche nach neuen feuchten Gegenden, da der See inzwischen ausgetrocknet ist. Nicht alle Vögel überleben den gefährlichen ersten Lebensabschnitt. So lauern Marabus auf die leichte Beute. Das abgelagerte Salz des Natronsees verfestigt sich an den Beinen der Küken, so dass ihnen einen schnelle Fortbewegung nicht mehr möglich ist. Bis sie fliegen können, vergehen noch gut acht Wochen.
"Das Geheimnis der Flamingos" beginnt wie ein Märchen mit "Es war einmal". Ein solcher Start ist problematisch, wenn es sich um einen Dokumentarfilm handelt. Der Erzählton fährt sachlich fort, wodurch die Naturdokumentation ihre Glaubwürdigkeit behält. Sie liefert malerische Bilder von der weiten ostafrikanischen Seenlandschaft, bei denen der Betrachter ins Staunen gerät. Vor der hellblauen Kulisse wirken die Flamingos wie mit dem Pinsel gesetzte, rosafarbene Tupfer. Angenehm ist, dass Matthew Aeberhard und Leander Ward der Wirkung der Bilder Raum geben.

Der Kommentar setzt phasenweise aus und der Zuschauer kann sich auf das Gesehene einlassen. Bei der Musikauswahl beweisen Aeberhard und Ward ein gutes Gespür. So wechseln sich mit Musik unterlegte Szenen mit solchen ab, in denen lediglich die Geräusche der Natur zu hören sind. Dabei versäumen sie es nicht, die notwendigen Informationen zu geben. Alle Fragen werden nicht beantwortet, da helfen auch die schönsten Bilder nicht weiter. So wirkt die Dokumentation etwas bemüht, möglichst spektakuläre Aufnahmen zu liefern.
Gudrun Schmiesing/Filmreporter.de
In atemberaubenden Bildern dokumentiert "Das Geheimnis der Flamingos" das Leben der Vögel am tansanischen Natronsee.
 
In atemberaubenden Bildern dokumentiert "Das Geheimnis der Flamingos" das Leben der Vögel am tansanischen Natronsee. Der Zuschauer wird Zeuge,...
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Das Geheimnis der Flamingos
2024