Kool
Nicht dran denken

Non pensarci

Originaltitel
Non pensarci
Regie
Gianni Zanasi
Darsteller
Paolo Sassanelli, Raffaella Reborini, Edoardo Gabbriellini, Valentina Fois, Riccardo Bucchi, Chiara Bucchi
Kinostart:
Deutschland, am 21.08.2008 bei Kool Filmdistribution
Kinostart:
Österreich, am 22.08.2008 bei Filmladen
Kinostart:
Schweiz, am 18.09.2008 bei Xenix Film
Kinostart Deutschland
Nicht dran denken
Genre
Komödie
Land
Italien
Jahr
2007
Länge
103 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Italienische Familienkomödie nach Gianni Zanasi
Stefano (Valerio Mastandrea) ist 36 Jahr alt und ein Möchtegern-Rockstar. Eines Tages platzt der Traum von der großen Karriere jedoch. Der Lead-Sänger einer kleinen Band verletzt sich während einer Show und seine Freundin betrügt ihn mit dem Gitarristen einer Konkurrenzband. Zeit für eine Auszeit! Und die nimmt er sich ausgerechnet bei seinen Eltern im entfernten Rimini. Dort empfängt man ihn mit offenen Armen - doch auch die kleine Familienidylle trügt. Stefanos Schwester Michela (Anita Caprioli) hat ihre Uni für einen Job in einem Delphin-Pflegecenter aufgegeben und scheint zudem lesbisch zu sein. Stefanos Bruder Alberto (Giuseppe Battiston) steht mitten in der Scheidung und wirtschaftet aus Kummer die familieneigene Kirschkonservenfabrik in den Bankrot. Zudem wird Stefano von allen Seiten auf seine missratene Musikerkarriere angesprochen und die ruhige, spießige Kleinstadt treibt ihn langsam aber sicher in den Wahnsinn. Gelingt es ihm dennoch, den Familienbetrieb zu retten, seinen Vater vor einem weiteren Herzinfarkt schützen und die Mutter aus den Fängen eines Schamanen zu befreien?
Ein weiteres Mal sind es die kleinen Dinge des Lebens, die einen unscheinbar wirkenden Film so viel Charme und Lebensfreude verleihen. Hier folgt nicht ein Dialog dem anderen, ruhige, wortlose Momente tragen die Ausdruckskraft schlagfertiger Dialoge. "Non pensarci" ist eine typische italienische Komödie, nicht nur aufgrund der Leichtigkeit, mit welcher sie die Handlung vorantreibt. Sie vermittelt ein klischeehaftes Bild einer italienischen Provinzstadt, über die man schmunzelt, und in der man um kein Geld der Welt leben will. Hauptdarsteller Valerio Mastandrea spielt seine Figur mit viel Charme und einem Hauch kindlicher Naivität, so dass man Lachtränen kaum zurückhalten kann. Trotzdem ist eine Spur Dramatik nicht zu verbergen, dreht sich die Geschichte um eine Familie, die langsam aber sicher in den Abgrund steuert. Familieninterne Zwistigkeiten sind dabei nicht ausgeschlossen. Es ist fast so, als wolle Gianni Zanasi sagen, 'nehmt nicht alles so ernst, irgendwie und irgendwann findet sich eine Lösung für alles'. Leider ist es in der Realität nicht so, dennoch bietet "Nicht dran denken" unglaublich unterhaltsame und fröhliche zwei Stunden Kinovergnügen und man verlässt gutgelaunt und glücklich den dunklen Saal.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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