Warner Bros. Pictures
Der Ja-Sager

Der Ja-Sager

Originaltitel
The Yes Man
Regie
Peyton Reed
Darsteller
Jim Carrey, Zooey Deschanel, Bradley Cooper, John Michael Higgins, Rhys Darby, Danny Masterson
Kinostart:
Deutschland, am 19.02.2009 bei Warner Bros. Pictures
Kinostart:
Schweiz, am 19.02.2009 bei Fox-Warner
Kinostart Deutschland
Der Ja-Sager
Genre
Komödie
Land
USA
Jahr
2008
Länge
103 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
8,5 (2 User)
Jim Carrey spielt sich zur Hochform auf
Auf die Reizüberflutung der modernen Gesellschaft reagiert der Bankangestellte Carl Allen (Jim Carrey) mit einem bestimmten, aber höflichen Nein. So macht er mit seinen Freunden nicht die Bars unsicher. Noch weniger mag er auf die Themen-Partys seines Chefs Norman (Rhys Darby) gehen. Die Straßenverkäufer, Flyer-Verteiler und die Anspielungen seiner älteren Nachbarin lehnt er ebenfalls geschickt ab, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden.

So endet er abends meist mit einer DVD auf der Couch, auch die Anrufe seiner Freunde ignoriert er, allein seiner Ex-Frau trauert der Bankier nach. Erst die Begegnung mit einem alten Bekannten und einem schrecklichen Alptraum bewirken eine Änderung in Allens langweiligem Leben. Er schreibt sich für ein Seminar ein, wo Guru Terrence Bundley (Terence Stamp) ihm einen Eid abverlangt. Carl Allen soll jede Bitte, Frage oder Angebot annehmen. Zum Glück läuft ihm die schöne und exzentrische Renee Allison (Zooey Deschanel) über den Weg und die mag seine spontane Art. Doch das Schicksal meint es nicht immer gut mit dem geläuterten Ja-Sager.
In ihrem Kern unterscheidet sich Peyton Reeds Komödie nicht sehr von anderen Genre-Beispielen: Ein Mann wird zu seinem Wohl in eine unangenehme Situation gebracht und erlebt dadurch eine Wandlung. Im Unterschied zu "Der Dummschwätzer" (1997) werden die Worte des Protagonisten nicht durch eine höhere Instanz gesteuert. Hier muss sich seine Figur zum Optimismus zwingen. Dies lässt Allens Entwicklung realistischer wirken. Zudem flacht Jim Carrey nicht zu einer gestikulierenden und Grimassen schneidender Witzfigur ab, wie so oft in seinen früheren Filmen. Erfrischend anders ist auch das Ende der Komödie. Ohne ganz mit der Genretradition zu brechen, erlaubt sich der Regisseur einen Freiraum für Interpretationen. Jim Carrey spielt sich zu einer Hochform und harmoniert bestens mit seiner Partnerin Deschanel. Der intelligente Humor, der ausgewogene Handlungsverlauf und die tollen Darsteller geben der Komödie eine Gute-Laune-Garantie.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
Videoclip: Der Ja-Sager
Carl Allen (Jim Carrey) will nur eins: in Ruhe gelassen zu werden. So schlägt er jedes Angebot aus und kapselt sich mit einer DVD jeden Abend zu...
 
Galerie: Der Ja-Sager
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2024