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Die Girls von St. Trinian

Die Girls von St. Trinian

Originaltitel
St. Trinian's
Regie
Oliver Parker, Barnaby Thompson
Darsteller
Amara Karan, Celia Imrie, Lena Headey, Victoria Harrild, Sarah Harding, Stephen Fry
Kinostart:
Deutschland, am 07.08.2008 bei Concorde Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 19.09.2008 bei Constantin Film
Kinostart Deutschland
Die Girls von St. Trinian
Genre
Komödie
Land
Großbritannien
Jahr
2007
Länge
101 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
5,0 (1 User)
Enttäuschende Schul-Komödie mit Starbesetzung
Die verwöhnte Annabelle (Talulah Riley) wird von ihrem Vater Carnaby (Rupert Everett) auf das berühmt-berüchtigte Mädchen-Internat St. Trinian geschickt. Direktorin der Chaos-Schule ist Camilla Fritton (Everett in einer Doppelrolle), Annabelles Tante. Die ist eine Schulleiterin der anderen Art. Sie raucht, kifft und trinkt wo sie geht und steht, sowohl Lehrer als auch ihre Schülerinnen tun es ihr begeistert gleich. Kein Wunder, dass der ehrgeizige neue Bildungsminister Geoffrey Thwaites (Colin Firth) an ihrer Schule ein Exempel statuieren und die Lehranstalt dicht machen will. Und es gibt noch ein Problem: St. Trinian ist pleite. Treibt die Schule innerhalb von vier Wochen keine halbe Million Pfund auf, wird sie von der Bank gepfändet. Den Bildungsminister kriegt sie unter Kontrolle, denkt sich Fritton, schließlich hatten die beiden in jungen Jahren eine heiße Liebesaffäre. Um die Schulden kümmern sich die kriminellen Schülerinnen. Die Girls von St. Trinian nehmen an einem Schulwettbewerb teil, dessen Finale in der National Gallery ausgetragen wird. So können sie die intellektuelle Ehre der Schule retten und im Trubel Jan Vermeers berühmtes Bild "Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge" mitgehen lassen. Im Publikum sitzt aber auch der Bildungsminister, und der wird schnell misstrauisch.
Der englische Zeichner und Karikaturist Ronald Searle erfand in den 1940er Jahren die Cartoon-Serie "St. Trinian's". Die aufmüpfigen Schulmädchen lieferten die Vorlage für die Komödie der Regisseure Oliver Parker und Barnaby Thompson. Die arbeiteten schon im Jahr 2002 mit Rupert Everett und Colin Firth bei "Ernst sein ist alles" zusammen. Everett brachte bei dem Projekt den Stein ins Rollen. Er war schon lange ein Fan der St. Trinian-Geschichten und von Anfang an scharf auf die Doppelrolle. Die bekam der Brite auch, in "Die Girls von St. Trinian" spielt er ein Geschwisterpaar. Ein Teil davon ist der zwielichtige Kunsthändler Carnaby Fritton, der andere dessen Schwester Camilla, die Direktorin von St. Trinian. Obwohl die Rolle der pink tragenden, rauchenden und saufenden Schulleiterin genug komisches Potential hat, springt der Funke nicht über. Das liegt am schlechten Drehbuch, aus dem auch hervorragende Schauspieler wie Everett oder Firth nichts machen können. Rammelnde Hunde, auch wenn sie wie Firths alter ego Mr. Darcy aus den Bridget Jones-Filmen heißen, und Pups-Witze alleine machen eben noch keine gute Komödie. Die Gags sind albern, nicht witzig. Eine gute Figur macht immerhin Stephen Fry, der sich selbst spielt und seine Depressionen beim Moderieren eines Schulwettbewerbs mit lustigen Pillen bekämpft.
Ann-Catherin Karg/Filmreporter.de
Rupert Everett und Colin Firth in einer britischen Komödie - das kann gut gehen denkt man und freut sich darauf. Leider zu früh, denn Pups-Witze...
 
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2024