Alamode Filmverleih
Die Liebesfälscher

Die Liebesfälscher

Originaltitel
Copie conforme
Alternativ
Shirin (intern. Festivaltitel); Roonevesht barabar asl ast; Certified Copy
Regie
Abbas Kiarostami
Darsteller
Filippo Trojano, Andrea Laurenzi, Angelo Barbagallo, Adrian Moore, Gianna Giachetti, Agathe Natanson
Kinostart:
Deutschland, am 13.10.2011 bei Alamode Filmdistribution
Kinostart:
Österreich, am 24.09.2010 bei Stadtkino Filmverleih
Genre
Drama
Land
Frankreich, Italien, Iran
Jahr
2009
FSK
ab 0 Jahren
Länge
106 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
8,0 (Filmreporter)
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Abbas Kiarostamis poetische Reflexion der Liebe
Für seinen ersten europäischen Film setzt der iranische Regisseur Abbas Kiarostami auf eine prominente Hauptdarstellerin. Juliette Binoche spielt in "Die Liebesfälscher" Elle, eine intelligente Frau und Mutter, die dem Charme des vom britischen Star-Bariton William Shimell verkörperten Intellektuellen James Miller verfällt. Angefangen hat ihr Interesse für den Mann mit seinen theoretischen Ausführungen über das Verhältnis von Original und Kopie in der Kunst. Bei einem gemeinsamen Ausflug nehmen sie seine Anschauung als Ausgangspunkt, um über Kunst, die Liebe und das Leben zu reflektieren.

Die beiden kommen sich immer näher. Doch Kiarostami erzählt keine Liebesgeschichte, er führt einen intellektuellen Diskurs. Und so geht sein Film in eine Richtung, die der Zuschauer kaum für möglich gehalten hat. Denn plötzlich wirft Kiarostami die Frage auf, ob Elle und James nicht ein längst verheiratetes Paar sind. Oder spielen sie nur die Rollen der Eheleute in einer Beziehungskrise? Was ist Wirklichkeit, was Fiktion, was Original und was Kopie? Diese Fragen deutet Kiarostami nur an, die Antwort überlässt er dem Zuschauer.
In Abbas Kiarostamis "Die Liebesfälscher" treffen ein Intellektueller und eine Kunstkennerin zusammen, die nichts anderes tun, als über das Leben, die Kunst und die Liebe zu debattieren. Unmerklich wechselt Kiarostami inhaltlich die Richtung, indem er die Frage aufwirft, ob die zwei sich tatsächlich erst kürzlich kennengelernt haben oder sich nicht doch schon länger kennen. Dabei verdichtet Kiarostami diese Frage zu einer klugen Reflexion über das Verhältnis zwischen Schein und Wirklichkeit, das die Diskussionen der Protagonisten über Kunstoriginale und deren Kopien widerspiegelt.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
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2024