Constantin Film
Im Winter ein Jahr

Im Winter ein Jahr

Originaltitel
Im Winter ein Jahr
Alternativ
A Year Ago in Winter (Festivaltitel)
Regie
Caroline Link
Darsteller
Thomas Schimon, Matthias Kupfer, Filippo Kreindl, Cyril Sjöström, Alina Freund, Philip Koestring
Kinostart:
Deutschland, am 13.11.2008 bei Constantin Film
Kinostart:
Schweiz, am 13.11.2008 bei Pathé Films
Genre
Drama
Land
Deutschland, USA
Jahr
2008
FSK
ab 12 Jahren
Länge
128 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.imwintereinjahr.film.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,7 (3 User)
Meinungen
studentAD 
Letztens kam der ja mal wieder im Fernsehen und hab ihn da zum ersten Mal geschaut. Mir hat der Film durchweg gut gefallen, auch wenn ich die zwischenzeitliche "Tanzattacke" der Protagonistin nicht verstanden habe. Kann mir das jemand erklären?
geschrieben am 09.01.2012 um 12:32 Uhr
8martin 
Maler, Model und Familie
Karoline Link hat drei Gedankengänge mit einander verbunden. Breiten Raum nimmt die Selbstfindungsphase der pubertierenden Göre Lilly (großartig Karoline Herfurth) ein. Dann gibt es da noch den Maler Max (überzeugend souverän Josef Bierbichler), der sie und ihren toten Bruder auf einem Gemälde verewigen soll, das ihre Mutter (Corinna Harfouch) in Auftrag gibt. Diese lebt in einer zerrütteten Ehe mit Hanns Zischler. Die Figuren der Eltern hat Link etwas stiefmütterlich behandelt. Die weinende Mutter im Laub kommt etwas überraschend, ebenso wie Lillys Abschlussmonolog mit dem Bruder in den verschneiten Himmel, nachdem sie zuvor im leeren Tanzstudio für sich und uns ihr Können unter Beweis gestellt hat. Auf allen drei Ebenen agieren Figuren, die nicht zu den Gewinnern gehören: Lilly wird nach allen Niederlagen immer wieder aufstehen, Max produziert ein Bild, das der Auftraggeberin nicht gefällt, deren Ehe gerade scheitert. Über allem schwebt der Tod des Bruders Alexander. Hanns Zischler spielt wie so oft eine freundliche aber teflonbeschichtete Figur. Die vage Spannung kommt von der permanenten Ahnungslosigkeit des Zuschauers, der dem Geschehen wegen der guten Schauspieler aber mit Interesse folgt. Kein Langweiler, aber auch kein Knüller!
geschrieben am 29.12.2011 um 17:36 Uhr
juno 
Avatar von juno
Im Winter ein Jahr
Ich habe die DVD am Sonntag mal so reingeschmissen, und wollte einfach nur den Anfang gucken, ob der Film etwas taugt, da viele deutsche Filme ja nicht so mein Geschmack sind. Fakt ist: er hat mich von der 1. Sekunde gefesselt. Dieser Film triffte einem Eiskalt ins Herz, und mich hat er sogar wieder Näher an die Kunst herangeführt. Die Rollen waren super besetzt, besonders Josef Bierbichler hat für mich überzeugend gespielt. Die Story ist traurig, aber wundervoll in diesem Film dargestellt. Mysteriös bleibt allerdings der Tod von Alexander. Ich habe nebenbei mir selber Gedanken gemacht, warum der Selbstmord. Ich habe für mich selber auch ein Motiv gefunden, möchte es aber jedem selber überlassen. Die Person "Max" fand ich am interessantesten, da auch er etwas seltsames birgt. Der Wandel von Lili ist auch schön zu verfolgen, und wie sie eine freundschaftliche Beziehung zu Max aufbaut. Alles in allem ein wunderschöner Film. Auch das Zusatzmaterial kann sich sehen lassen. Dafür 9 Punkte. (Etwas langatmig ist er doch)
geschrieben am 29.06.2009 um 16:41 Uhr
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