Kinowelt
Alles für meinen Vater

Alles für meinen Vater

Originaltitel
Sof Shavua B'Tel Aviv
Alternativ
Shabbat Shalom, Maradona; For My Father
Regie
Dror Zahavi
Darsteller
Shadi Fahr-Al-Din, Rosina Kambus, Michael Moshonov, Shlomo Vishinsky, Hili Yalon
Kinostart:
Deutschland, am 22.01.2009 bei Kinowelt Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 08.05.2009 bei Filmladen
Genre
Drama
Land
Deutschland, Israel
Jahr
2008
FSK
ab 12 Jahren
Länge
96 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.allesfuermeinenvater.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Drama über jungen Selbstmord-Attentäter in Israel
Der junge Palästinenseraktivist Tarek (Shredi Jabarin) wird als Selbstmordattentäter ausgewählt. Er wird nach Tel Aviv gebracht, wo er sich mitten in der Stadt auf dem Carmel-Markt in die Luft sprengen soll. Der Grund ist die Ehre seines Vaters, der seit er als Kollaborateur der Israelis diffamiert wurde, unter den Palästinensern verachtet wird. Als er am Markt steht und die Bomben zünden will, versagt der Zünder. Die Reparatur dauert zwei Tage, die Tarek in Tel Aviv verbringen muss. So lernt er den Elektrohändler Katz (Shlomo Vishinsky) kennen, dessen Frau er am Selbstmord hindert. Dann begegnet er Keren (Hili Yalon), die sich von ihrer streng orthodoxen Familie distanziert hat. Sie führt ein kleines Geschäft und wird gelegentlich von streng religiösen Juden bedroht. Zwischen Tarek und Keren entwickelt sich eine enge Beziehung und so lernt Tarek nicht nur die jüdische Kultur schätzen, sondern entwickelt auch eine Motivation für einen Neuanfang. Doch zwei Tage sind nicht die Ewigkeit. Wie wird er sich letztlich entscheiden?
Regisseur Dror Zahavi schafft mit "Sof Shavua B'Tel Aviv" ein vorwiegend menschliches und nicht politisches Porträt eines Selbstmord-Attentäters. Dabei zeigt er zugleich ein modernes Bilder der Stadt, in der er geboren und aufgewachsen ist. Es ist sein erster Spielfilm, den er in Israel gedreht hat. Denn seine bisherigen Regiearbeiten waren überwiegend fürs deutsche Fernsehen. Bei seiner Geschichte, die den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern thematisiert, geht es ihm weniger um die politische Seite. Er stellt die Begegnung zweier Menschen aus beiden Kulturen, in den Mittelpunkt, lässt sie aufeinandertreffen und sich lieben lernen. Dabei zeigt er auch die Unsicherheit und Angst der Einwohner Tel Avivs angesichts der immer wieder auftretenden Selbstmordattentate.
Barbara Mayr/Filmreporter.de
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