Ascot Elite
The Signal

The Signal

Originaltitel
The Signal
Regie
David Bruckner, Dan Bush, Jacob Gentry
Darsteller
Eric Pace, Kasey Perdue, Bill Rampley, Melissa Randle, Peggy Randle, Kid Richmond
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Horror, Thriller
Land
USA
Jahr
2007
Länge
99 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Beliebte Horror-Vision einer blutigen Apokalypse
Silvester in der kleinen US-Amerikanischen Stadt Terminus. Auf den Straßen herrscht das Chaos. Mya (Anessa Ramsey) wacht im Bett ihres Geliebten Ben (Justin Welborn) auf. Endlich entschließt sie sich, ihrem Ehemann die Wahrheit zu sagen und mit Ben zu verreisen. Auf dem Weg nach Hause ergreift sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Telefone und Radios senden nichts als einen tiefen Summton. Die böse Vorahnung wird zum Alptraum, als ihr Ehemann vor ihren Augen einen gemeinsamen Freund totschlägt. Auch die Nachbarn scheinen von dem Blutrausch infiziert zu sein. Entsetzt flüchtet Mya vom Ort des Grauens. Nach einer durchwachten Nacht macht sie sich auf den Weg zum Bahnhof, wo sie mit Ben verabredet ist. Inzwischen ist jedoch die ganze Stadt zum Schauplatz grausamer Mordlust geworden. Auch Ben ist auf der Suche nach Mya, findet aber nur deren gefesselter Ehemann Lewis vor und lässt diesen frei. Unabhängig voneinander versuchen sich die beiden aus dem Alptraum zu retten.
"The Signal" orientiert sich deutlich an Vorbildern wie Danny Boyles "28 Days Later". Doch die Vorzüge des apokalyptischen Spektakels erschöpfen sich nicht nur in der Ähnlichkeit mit dem britischen Schocker. Ohne idyllisches Vorspiel wird der Zuschauer in die Handlung gesogen. Die visuelle Gestaltung erinnert an die Optik von Videospielen, was die Endzeit-Stimmung noch unterstreicht. Die Regisseure David Bruckner, Dan Bush und Jacob Gentry geben sich die Klinke in die Hand, jeder übernimmt ein Kapitel der dreigeteilten Horrorstory. Denn die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. So entsteht Splatter-Horror, Klamotte und Kammerspiel. Trotz der stilistischen Vielfalt bilden die drei Teile von "The Singal" eine eindrucksvolle Einheit. Schwarzer Humor, kompromisslose Gewalt und gradlinige Dynamik prägen den Stil aller drei Teile. Eine beachtliche Leistung, wenn man das bescheidene Budget von 50.000 Dollar in Betracht zieht. Die Dreharbeiten wurden in 13 Tagen abgeschlossen. Herrliches Beispiel für Ideenreichtum. Das Ergebnis fand international Beachtung, Genre-Fans fanden darin neue Impulse für das Horrorgenre.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
Ascot Elite
The Signal
2024